Für die Herstellung von Champagner werden in den meisten Fällen drei Rebsorten verarbeitet: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Je nach Stil des Champagners werden diese drei Rebsorten in unterschiedlichen Kombinationen verwendet. 

Man kann Rebsorten auch am Blatt erkennen, allerdings ist das nicht immer einfach. Zwar weisen die Blätter einer Rebsorte charakteristische Merkmale auf, was beispielsweise die Form, Größe, Anzahl, Aderung und Anordnung der Lappen betrifft. Allerdings bestehen auch viele Ähnlichkeiten zwischen den Blättern unterschiedlicher Rebsorten. Umweltfaktoren wie das Klima oder die Anbaubedingungen können das Aussehen der Blätter zusätzlich beeinflussen. Das macht die Rebsortenbestimmung anhand der Blätter allein schwierig. Darum werden Rebsorten in der Praxis vor allem anhand mehrerer Merkmale wie der Traubenform, Reifezeit und des Geschmacks erkannt. 

Pilzresistente Rebsorten, auch „PiWi“ (pilzwiderstandsfähige Rebsorten) zeichnen sich durch eine außergewöhnlich starke Widerstandskraft gegenüber echtem und falschem Mehltau aus: Eine Rebkrankheit, die gefährlich für ganze Anbauflächen sein kann. Cabernet Blanc, Muscaris, Souvignier Gris, Sauvignac sowie Satin Noir zählen zu den PiWis.