• Weinlese
  • Sortieren und Entstielen
  • Herstellung der Maische
  • Alkoholische Gärung
  • Pressen (Keltern)
  • Klären und Schwefeln
  • Reifung und Ausbau
  • Abfüllung

Theoretisch kann man aus allen Trauben Wein herstellen, aber die Qualität variiert stark. Wein- oder Keltertrauben (Vitis vinifera), wie sie Winzer:innen verwenden, werden speziell für die Weinherstellung angebaut und haben die idealen Zucker- und Säuregehalte, während Tafeltrauben weniger geeignet sind.

Wein sollte kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Die Flasche sollte vor direktem Sonnenlicht und Temperaturschwankungen geschützt werden. Die meisten Weine sollten liegend gelagert werden, damit der Korken feucht bleibt.

Wein wird fast überall auf der Welt produziert, wobei gemäßigtes Klima und geeignete Bodenverhältnisse wichtige Voraussetzungen sind. Es gibt etwa 100 Weinbauländer, die in den sogenannten „Rebengürteln“ liegen. Diese erstrecken sich zwischen dem 40. und 50. Breitengrad auf der Nordhalbkugel und dem 30. und 40. Breitengrad auf der Südhalbkugel. Zu diesen Ländern gehören Regionen in Mittel- und Südeuropa, den USA, Chile, Argentinien, Südafrika, Südaustralien und Neuseeland.

Tatsächlich können bei der Weinherstellung tierische Produkte verwendet werden. Schon seit Jahrhunderten werden tierische Proteine im Klärungsprozess verwendet. Typische Klärmittel sind Eiklar, gelegentlich auch Protein aus Fischblase, Gelatine oder Kasein aus Magermilch. Vegane Weine hingegen werden in der Regel mit Aktivkohle oder dem Mineral Bentonit geklärt. Ob es sich um einen veganen Wein handelt, muss nicht auf der Flasche deklariert sein.