Achtung der Menschenrechte bei ALDI SÜD

Unternehmerische Verantwortung beginnt für uns mit der Achtung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Wie wir diese Rechte schützen, erfährst du in unserer gruppenweit geltenden Richtlinie zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht.

Cover der Richtlinie zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht der Unternehmensgruppe ALDI SÜD.

Menschenrechte sind für uns unverzichtbar.

Wir sind davon überzeugt, dass unternehmerischer Erfolg auf Dauer nur dann möglich ist, wenn Menschenrechte anerkannt und geschützt werden. Unsere Richtlinie zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht von Dezember 2023 veranschaulicht, wie wir den Schutz der Menschenrechte entlang unserer Lieferketten durch weitere Maßnahmen künftig verbessern. Wir begrüßen das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ausdrücklich und haben im Rahmen des LkSG eine Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte und damit einhergehender Umweltstandards veröffentlicht.

Wir fordern einen offenen Dialog über verbindliche Vorschriften zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht von Unternehmen. Wir sehen großes Potenzial in einer entsprechenden und wirkungsvollen Gesetzgebung, die dazu ermutigen soll, zu Veränderungen beizutragen und kooperative Ansätze zu verfolgen. Daher haben wir uns in der Vergangenheit für eine europäische Gesetzgebung zum Schutz der Menschen in Lieferketten eingesetzt. Der Schutz von Menschenrechten ist für uns nichts Neues – schon seit Jahren setzen wir den Nationalen Aktionsplan (NAP) der Bundesregierung um, der sich an den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen (UNGP) orientiert.

Erfahre auf unserer internationalen Sustainabilty-Webseite mehr darüber, wie wir uns weltweit für die Achtung der Menschenrechte einsetzen.

Cover der Richtlinie zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht der Unternehmensgruppe ALDI SÜD.

Grafik einer Hand, die eine Waage vor dem Globus der Erde hält.

Grafik einer Hand, die eine Waage vor dem Globus der Erde hält.

Unsere wichtigsten Maßnahmen und Erfolge.

Grundsatzerklärung und Richtlinien zur Achtung der Menschenrechte.

  • Unsere ALDI Richtlinie zum Umgang mit Kinderarbeit erläutert, wie wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD zur Prävention, Identifizierung und Abhilfe von Kinderarbeit entlang unserer Lieferketten beitragen. Die Richtlinie ist bereits seit 2019 in Kraft und basiert u.a. auf der Kinderrechtskonvention und der Erklärung der Rechte des Kindes der Vereinten Nationen.
  • Unsere internationalen Nachhaltigkeitsanforderungen, wie z.B. 
die Nachhaltigkeitsstandards für Geschäftspartner:innen, dienen unseren Geschäftspartner:innen als verbindliche Richtlinien für eine nachhaltigere Lieferkette. Wir definieren u.a. unsere Erwartungen an soziale Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Achtung von Menschenrechten innerhalb der Produktionsprozesse unserer Produkte. Zudem verweisen wir darin auf international und national geltende Menschenrechtswerke und führen Verantwortlichkeiten auf.

Unsere strategischen Grundwerte.

Illustration einer Hand die eine Person und ein Paragrafen-Zeichen hält

Illustration einer Hand die eine Persongruppe hält.

Illustration eines Pfeils der bergauf zeigt.

Die Säulen unserer Umsetzungsstrategie.

Illustration einer  Personengruppe.

Illustration eines Warnschildes mit Ausrufezeichen.

Illustration einer Hand, die eine Weltkugel und Blätter hält.

Illustration eines Berichts und Stift, der darauf schreibt.

Illustration zweier Sprechblasen mit einem Ausrufezeichen.

Illustration einer Personengruppe vor einem großen Bildschirm.

Unser Überwachungsinstrument: Risikoanalyse.

Zur Identifizierung potenzieller menschenrechtlicher und umweltbezogener Risiken führt ALDI SÜD regelmäßig – mindestens einmal jährlich – Risikoanalysen im eigenen Geschäftsbereich und bei direkten Geschäftspartner:innen durch. Darüber hinaus führen wir anlassbezogene Risikoanalysen durch, etwa wenn die Risikolage sich verändert hat. So behalten wir die tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen unseres Handelns möglichst aktuell im Blick.

Unsere Grundsätze tolerieren keine Menschenrechtsverletzungen.

Illustration einer Hand, die sich von Ketten berfreit.

Verbot von Zwangsarbeit

Illustration eines Sicherheitshelms und eine Herzens mit Pulslinie.

Arbeitsschutz

Illustration eines Handschlags.

Koalitionsfreiheit

Illustration von gestapelten Münzen und einem Pfeil darüber, welcher nach oben zeigt.

Angemessener Lohn

Illustration eines Vertrags.

Verbot von widerrechtlichem Eentzug von Land, Wasser, Ressourcen

Illustration einer zur Faust geballten Hand.

Verbot von Sklaverei

Illustration einer Hand, die zwei Kinderfiguren hält.

Verbot von Kinderarbeit

Illustration einer Faust, die auf eine Handfläche prallt.

Verbot von exzessiver Gewaltanwendung von Sicherheitskräften

Illustration der ineinander verschränkten Geschlechtersymbole.

Anti-diskriminierung

Unsere Grundsätze tolerieren keine Umweltschädigung.

Illustration eines Reagenzglases, das durchgestrichen ist.

Persistente, organische Stoffe

Illustration einer Mülltonne mit Totenkopfsymbol, die durchgestrichen ist.

Gefährliche Abfälle

Illustration eines mit Totenkopfsymbol markierten Reagenzglases, das durchgestrichen ist.

Quecksilber

Illustration einer Rohrleitung, deren Wasser auf naturbelassenen Boden fließt. Durschgestrichen.

Schädliche Bodenveränderung

Illustration einer Rohrleitung, deren Wasser in naturbelassene Gewässer fließt. Durchgestrichen.

Übermässiger Wasserverbrauch

Illustration einer Fabrik mit einer austretenden Rauchwolke, die durchgestrichen ist.

Umweltverschmutzung

Gruppe junger Menschen in lebhafter Diskussion.

Wie erkennen wir, ob Menschenrechte 
Gefährdet sind?

Uns ist bewusst, dass die Produktion von Waren entlang der komplexen Lieferketten nachteilige Auswirkungen auf Menschenrechte haben kann. Daher ermitteln wir fortlaufend Menschenrechtsrisiken. Die Ermittlung potenziell negativer Auswirkungen erfolgt unter anderem durch kontinuierliche Recherchen und Hotspot-Analysen. Zusätzlich beziehen wir Einschätzungen externer Expert:innen in unser Handeln mit ein, beispielsweise durch eine umfassende Stakeholder-Befragung.

Im Food-Bereich legen wir als Lebensmittelhändler einen besonderen Fokus darauf, Menschenrechtsrisiken entlang unserer Lieferketten zu ermitteln. Aus diesem Grund steigern wir die Anzahl an Sozialaudits3 für Food-Artikel, die wir eigenständig sowie mit Hilfe externer Unternehmen durchführen. Zudem erstellen wir mindestens jährlich mit einem unabhängigen Dienstleister Risikoanalysen für den eigenen Geschäftsbereich, für direkte Geschäftspartner:innen und für tiefe Lieferketten.

Das Ziel der Risikoanalysen ist es, potenzielle menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken zu identifizieren.

Gruppe junger Menschen in lebhafter Diskussion.

Zwei Personen nutzen Tablet im Freien.

Im Bereich Non-Food überprüfen wir regelmäßig die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten in Risikoländern. Hierzu nutzen wir flächendeckende Sozialaudits und Zertifizierungen, die durch externe Dienstleister durchgeführt werden, sowie eigene Produktionsstätten-Assessments, den sogenannten ALDI Sustainability Assessments (ASAs). Unsere spezialisierten Mitarbeiter:innen vor Ort führen diese im direkten Dialog mit den Lieferant:innen durch. Darüber hinaus reisen wir selbst in die Produktions- und Ursprungsländer der Waren. Vor Ort identifizieren wir Verletzungen der Menschenrechte und verhindern diese frühzeitig durch den Austausch mit Stakeholdern sowie potenziell Betroffenen.

Als Basis für die Erhebungen dienen interne Daten wie Einkaufsvolumina, eingegangene Beschwerden, externe Medienanalysen sowie anerkannte Indizes und Auswertungen.

Der Schutz von Mensch und Umwelt 
ist ein wesentlicher Fokus in der strategischen Ausrichtung von 
ALDI SÜD und gehört zu den Kernwerten der Unternehmenskultur.

Maßnahmen und Überprüfung der Wirksamkeit.

Wir sehen die Risikoanalyse als wichtigen Baustein, um wesentliche potenzielle Menschenrechtsrisiken entlang unserer Lieferketten zu identifizieren und entsprechende Schwerpunkte für unsere weitere Arbeit zu setzen. Einen besonderen Fokus legen wir auf Kaffee, Kakao, Nüsse und Südfrüchte, darunter insbesondere Bananen. Diese Rohstoffe wurden im Rahmen der Analyse als Risikorohstoffe ermittelt, also als Rohstoffe, bei deren Gewinnung die Gefahr besteht, Menschenrechte zu verletzen, etwa durch Kinder- oder Zwangsarbeit. Entsprechend einer internationalen Responsible-Sourcing-Strategie erarbeiten wir gezielte Maßnahmen, um diese Risiken zu vermeiden.

Wir setzen bereits heute eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen zur Reduzierung von Menschenrechtsrisiken in unseren Food- sowie Non Food-Lieferketten um:

  • Schulung relevanter Mitarbeiter:innen
  • Berücksichtigung etablierter Auditierungs- und Zertifizierungsstandards beim Einkauf sowie Definition von Zielen, beispielsweise in unseren Einkaufspolitiken
  • Lieferant:innen-Schulungen
  • Anpassung von Einkaufsprozessen: Die Berücksichtigung von Menschenrechtsaspekten erfolgt bereits in der Ausschreibung (Intensivierung der Zusammenarbeit mit Lieferant:innen, die eine gute Sustainability-Performance haben)
  • Durchführung von Projekten im Ursprung und entlang des gesamten Einkaufsprozesses: z. B. ProPlanteurs an der Elfenbeinküste für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen, Cocoa Projekt in Ghana zur Erschließung weiterer Einkommensquellen, Pilotierung des Beschwerdemechanismus „Speak for Change“ in Vietnam
  • Überprüfung der Wirksamkeit unserer Maßnahmen im Rahmen unserer Ursprungs- bzw. Lieferkettenprojekte
  • Durchführung von ALDI Sustainability Assessments auf Erzeugerebene im Bereich Obst und Gemüse: Die Kontrollen werden durch einen unabhängigen, auf Obst und Gemüse spezialisierten, Dienstleister durchgeführt. Dieser Ansatz wird genutzt, um die Einhaltung der ALDI Business Partner Sustainability Standards sicherzustellen und Risiken innerhalb der Lieferketten zu identifizieren und wenn möglich, gemeinsam mit Lieferant:innen und Erzeuger:innen zu minimieren.
  • Risikoanalysen dienen als Grundlage für die Überprüfung: Die zu kontrollierenden Artikel und Ursprungsländer werden auf Basis einer Risikoanalyse definiert

Junge Bäuerin mit Strohhut und rotem Hemd steht auf einem grünen Feld und blickt selbstbewusst in die Kamera.

Beschwerdemechanismen im Bereich Menschenrechte.

Wir sind davon überzeugt, dass Beschwerdemechanismen ein geeignetes Mittel sind, um Verstöße gegen unsere Grundsätze zu ermitteln und Abhilfe für die Betroffenen zu schaffen. Aus diesem Grund bieten wir allen Mitarbeiter:innen und externen Dritten geschützte Meldewege, um Verstöße gegen externe und interne Regeln zu melden. ALDI SÜD hat Beschwerdekanäle für die Meldung von Risiken und Verletzungen von Menschenrechten oder Umweltverpflichtungen geöffnet, die im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Tätigkeit entstanden sind.

Hinweise können an den Vertrauensanwalt der Unternehmensgruppe 
ALDI SÜD Deutschland übermittelt werden. Darüber hinaus können sich Hinweisgeber:innen auch an die interne Compliance-Abteilung von ALDI SÜD wenden. Die Verfahrensordnung für Beschwerden ist auf der Compliance-Internetseite von ALDI SÜD in verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch und Chinesisch) zu finden. Außerdem sind dort die Kontaktdaten der bestehenden Hinweisgeberkanäle veröffentlicht.

Zudem sind wir an der Einführung unabhängiger Beschwerdemechanismen wie z. B. appellando oder Speak for change weltweit aktiv beteiligt. Darüber hinaus überprüfen von uns genutzte Zertifizierungsstandards, ob es Beschwerdemöglichkeiten für Arbeiter:innen vor Ort gibt.

Junge Bäuerin mit Strohhut und rotem Hemd steht auf einem grünen Feld und blickt selbstbewusst in die Kamera.

Zwei Bauern mit Strohhüten arbeiten mit Hacken auf einem grünen Feld. Wald im Hintergrund, sonniger Tag.

Multi-Stakeholder-Beschwerdemechanismen.

Zusätzlich kooperiert ALDI SÜD mit der Zivilgesellschaft und Stakeholdern 
der Branche, um Multi-Stakeholder-Beschwerdemechanismen in den Produktionsländern zu schaffen und zu unterstützen. Wir beteiligen uns 
an Projekten wie:

  • amfori SPEAK FOR CHANGE
  • Unabhängiger Beschwerdemechanismus für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz des RMG-Nachhaltigkeitsrats (RSC)
  • Beschwerdesystem des Runden Tischs für nachhaltiges Palmöl (RSPO)
  • Issara Worker Voice Programm
  • appellando Beschwerdesystem, welches mit dem EHI Retail Institute aufgebaut wird

Über diese unabhängigen Kanäle können betroffene Rechteinhaber:innen 
aus den Produktionsländern Beschwerde einreichen.

Existenzsichernde Löhne.

Wir betrachten die Zahlung von existenzsichernden Löhnen an den Produktionsstandorten4 als wesentlichen Bestandteil unserer Verpflichtung, uns für Menschenrechte einzusetzen. Existenzsichernde Löhne sind ein unverzichtbares Instrument zur Bekämpfung von Ungleichheit und Armut. Deshalb haben wir uns der Arbeitsgruppe „existenzsichernde Einkommen und Löhne“ angeschlossen und im Januar 2020 gemeinsam mit einigen anderen Händler:innen eine Absichtserklärung unterzeichnet. Damit verpflichten wir uns dazu, bis zum Jahr 2030 die Lebensbedingungen der Menschen entlang der globalen Lieferketten zu verbessern. Das Ziel: Arbeiter:innen in globalen Agrarlieferketten sollen existenzsichernde Einkommen und Löhne erhalten. Unser Einsatz basiert auf folgenden Leitlinien, die wir auch in unserem internationalen Standpunktpapier von 2021 zugrundelegen:

  • Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte
  • OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
  • Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte („International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights“)
  • Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation („International Labour Organisation“, ILO) Nr. 131 zu Mindestlöhnen
  • Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation 
(„International Labour Organisation“, ILO) über grundlegende 
Prinzipien und Rechte bei der Arbeit

Wir initiieren zudem Projekte für existenzsichernde Löhne, z. B. unser Pilotprojekt zur Überprüfung des existenzsichernden Lohns von Arbeiter:innen in den wichtigsten Bananen produzierenden Ländern Lateinamerikas und unser Projekt zur Unterstützung der Gewerkschafts- und Tarifverhandlungsstrukturen.

Bauer mit Hut und kariertem Hemd lächelt vor einem Traktor in einer ländlichen Umgebung. Bauer mit Hut und kariertem Hemd lächelt vor einem Traktor in einer ländlichen Umgebung.

Collage aus Publikationen von ALDI SÜD zu Nachhaltigkeit.

Berichterstattung und kontinuierliche Verbesserung.

Eine transparente Kommunikation ist für uns ein wesentlicher Bestandteil unserer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht. Daher informieren wir regelmäßig in Publikationen wie dem internationalen Nachhaltigkeitsbericht, unseren Nachhaltigkeits-Broschüren oder auf unserer Webseite über unser soziales Engagement entlang der Lieferketten. Über unsere Maßnahmen zur Achtung der Menschenrechte werden wir in Zukunft noch umfassender kommunizieren. Wir sorgen für mehr Transparenz in der Lieferkette, indem wir z.B. regelmäßig alle Endfertigungsstätten für Textilien und Schuhe veröffentlichen. Uns ist bewusst, dass es sich bei der Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfalt um einen fortlaufenden Prozess handelt. Wir überprüfen daher stetig unsere Maßnahmen und Prozesse und versuchen, diese weiter zu optimieren.

Zwei Landwirte schütteln sich die Hand im Gewächshaus.

Unterstützung europäischer Rahmenbedingungen und partnerschaftliches Engagement.

Unser langjähriges Engagement und die Zusammenarbeit mit diversen Interessengruppen haben gezeigt, dass Arbeitsbedingungen in 
Lieferketten am besten durch gemeinsame Initiativen und Partnerschaften verbessert werden können.
Daher setzen wir uns konsequent für nachhaltige Lösungen ein, die eine Zusammenarbeit aller relevanten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteur:innen erfordern. Wir befürworten die Einführung 
eines europaweiten gesetzlichen Rahmens zur Umsetzung einer klar definierten, praxistauglichen und langfristig wirksamen unternehmerischen Sorgfaltspflicht zur Achtung der Menschenrechte.

Zwei Landwirte schütteln sich die Hand im Gewächshaus.

Engagement in Multi-Stakeholder-Initiativen.

Zusammen mit ALDI Nord und 24 weiteren Unternehmen haben wir die Erklärung des Business & Human Rights Resource Centre unterzeichnet, in dem Gesetzesinitiativen zu menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflicht auf europäischer Ebene unterstützt werden. Über die Fortschritte unseres Engagements zur Achtung und Einhaltung der Menschenrechte informieren wir regelmäßig. Bereits jetzt engagieren wir uns in warenspezifischen Multi-Stakeholder-Initiativen, wie zum Beispiel:


... dass ALDI SÜD bereits heute ein Wunscharbeitgeber ist? Wir bieten zahlreiche Benefits, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine wertschätzenden Unternehmenskultur.

Mitarbeiter:innen

Zwei lächelnde Mitarbeiter in blauer Uniform. Einer zeigt Daumen hoch, die Andere hält einen Laptop.

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Reife Orangen hängen an einem Orangenbaum.

Fairtraide

Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit Fairtrade Deutschland zusammen und haben über hundert Fairtrade-Produkte in unserem Aktions- und Standardsortiment. Zudem unterstützen wir Fairtrade-Projekte.

Wassersprenger im Weizenfeld.

Lieferkette & Anbau

Wir achten auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards entlang unserer Lieferketten. Zugleich setzen wir auf Transparenz, damit sich unsere Kund:innen für nachhaltig produzierte Produkte entscheiden können.

1 Regelmäßige Analysen der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risiken im eigenen Geschäftsbereich, bei den unmittelbaren Geschäftspartner:innen und in den tiefen Lieferketten.

2 Bezieht sich auf alle Non-Food und ausgewählte Food Warengruppen.

3 Sozialaudits finden z.B. im Bereich der Schlachthöfe statt, welche wir auf Tierwohlstandards und auf Einhaltung von Menschenrechten überprüfen.

4 Produktionsstandort: Ein „Produktionsstandort“ ist definiert als ein Ort, an dem von ALDI angebotene Artikel hergestellt oder angebaut werden. Hierzu gehören unter anderem Food- und/oder Non-Food-Artikel herstellende Produktionsstätten, Landwirtschaftsbetriebe, Plantagen und Fischereifahrzeuge.