mit Naturland für mehr 
Artenvielfalt.

Wir unterstützen das Naturland-Förderprogramm Artenvielfalt in exklusiver Zusammenarbeit. Das Programm hilft Öko-Landwirt:innen, Artenvielfalt zu erhalten – und gezielt neue Lebensräume für Arten wie Vögel, Säugetiere und Insekten zu schaffen. Mit dem Kauf eines Naturland-zertifizierten Produktes, das mit dem Label „Für mehr Artenvielfalt“ ausgezeichnet ist, kannst auch du einen Beitrag zum Naturschutz leisten. Das Förderprogramm wurde 2024 mit dem Sustainability Heroes Award ausgezeichnet.  

Blühende Wildblumenwiese mit orangefarbenen und lila Blumen unter blauem Himmel, im Hintergrund ein Getreidefeld.

Naturland: Der größte Öko-Verband der Welt

Naturland ist mit 6.500 Bio-Betrieben in Deutschland und Österreich und mit weltweit über 125.000 Bio-Landwirt:innen in ca. 60 Ländern der größte Öko-Verband der Welt. Naturland Landwirte und Partner müssen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen der EG-Öko-Verordnung erfüllen, sondern auch die Naturland Richtlinien. Die Naturland Richtlinien gehen über die EU-Öko-Verordnung hinaus und decken sowohl soziale als auch ökologische Kriterien ab. 

So beinhalten sie zusätzliche Kriterien wie beispielsweise eine strengere Begrenzung der Gesamt-Düngermenge, verpflichtende Vorgaben für besonders vielfältige Fruchtfolgen oder Regeln für eine nachhaltige Wassernutzung in von Trockenheit betroffenen Regionen. Außerdem decken die Richtlinien von Naturland soziale Kriterien wie Arbeitsschutz oder Entlohnung ab.

Blühende Wildblumenwiese mit orangefarbenen und lila Blumen unter blauem Himmel, im Hintergrund ein Getreidefeld.

Logo von Naturland und Für mehr Artenvielfalt

So erkennst du unsere Bio-Produkte von Naturland

Um dir die Wahl von Naturland zertifizierten Bio-Produkten in unseren Filialen zu erleichtern, tragen alle von Naturland zertifizierten Artikel unserer Eigenmarken GUT BIO, MAMIA BIO und NUR NUR NATUR auf der Verpackung das Naturland-Zeichen. Viele Produkte tragen außerdem das Logo „Für mehr Artenvielfalt”.

Höhere Maßstäbe

Die Naturland Richtlinien gehen in einigen Bereichen über die gesetzliche EU-Bio-Richtlinie hinaus.

Grafik einer Kuh mit Herz

Tierwohl

Durchführung von zusätzlichen Tierwohlkontrollen. Milchkühe haben Auslauf und frische Luft oder Weidegang im Sommer.

Grafik eines Schweins vor einem Futtertrog

Futtermittel

Mindestens 50% des Futters müssen vom eigenen Betrieb stammen.

Grafik einer Pflanze unter Regentropfen.

Düngung

Strengere Vorgaben in Bezug auf den Einsatz von Düngemitteln.

Grafik eines Hauses mit Checkmarke.

Betrieb

Um von Naturland zertifizierte Bio-Produkte zu erzeugen, muss der gesamte landwirtschaftliche Betrieb ökologisch bewirtschaftet werden. Teilumstellungen sind nicht möglich.

Grafik einer Daumen hoch Geste

Sozialstandards

Weltweit müssen strenge Vorgaben zur sozialen Verantwortung umgesetzt werden.

Grafik eines Klemmbretts

Verarbeitung

Geringere Anzahl an zugelassenen Zusatzstoffen in der Lebensmittelproduktion.

Illustration eines Schilds mit dem Naturland Logo, neben dem Bienen und ein Schmetterling fliegen.

Illustration eines Schilds mit dem Naturland Logo, neben dem Bienen und ein Schmetterling fliegen.

Öko-Landbau: Gut für Umwelt & Biodiversität.

Wusstest du schon, dass alle Produkte, die in ökologischer Landwirtschaft erzeugt werden, Umwelt und Artenvielfalt durch konkrete Vorgaben schützen? Vorgeschrieben sind u.a.:

  • Der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, 
was dazu führt, dass mehr Tier- und Pflanzenarten auf Öko-Feldern und -Äckern beheimatet sind.
  • Die Begrenzung des Düngemitteleinsatzes, damit die natürliche Bodenfruchtbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Erhalt von Wiesen und artenreichem Grünland, um Lebensräume 
von Pflanzen, Insekten und Wildtieren zu erhalten. Die Biodiversität stärkt zudem die Klimaresilienz.
  • Der Anbau von Zwischenfrüchten, Mischkulturen und Untersaaten, um auf natürliche Weise eine reiche Humusschicht auf den Böden zu schaffen.

Naturland Förderprogramm „Für mehr Artenvielfalt“.

Mit dem Förderprogramm Artenvielfalt unterstützen wir Öko-Landwirt:innen dabei, mehr Nahrungsquellen für Insekten, mehr Brutstätten für Vögel und mehr Schutzräume für Säugetiere wie Feldhasen zu schaffen. Zugleich stärken die Maßnahmen des Programms die Bodenfruchtbarkeit und machen die Böden widerstandsfähiger gegen extremere klimatische Bedingungen. Denn Artenvielfalt trägt zur Klimaresilienz bei. Teilnehmende Naturland-Landwirt:innen erhalten finanzielle Unterstützung für die Ausweitung ihrer Maßnahmen, die Artenvielfalt fördern. ALDI SÜD zahlt als exklusiver Partner des Programms für jedes verkaufte Naturland-zertifizierte Produkt einen Betrag in einen Fördertopf ein. So können die Landwirt:innen mehr Hecken, Zwischenfrüchte, Altgrasstreifen und Kleegras auf ihren Flächen bereitstellen.

So leistest du deinen Beitrag zur Artenvielfalt.

Dir ist es wichtig, dass mehr Lebensräume für heimische Wildtiere, Insekten und Bodenorganismen geschaffen werden? Du möchtest das Klima schützen? Das Förderprogramm „Für mehr Artenvielfalt“ macht es dir leicht, dafür einen wichtigen Beitrag zu leisten. Achte beim Einkauf in unseren Filialen einfach auf das Naturland-Logo und das Label „Für mehr Artenvielfalt“. Du findest es auf zahlreichen Produkten von Milch über Obst und Gemüse bis zu Getreideprodukten.

Bebilderte Anleitung zu deinem Beitrag zur Artenvielfalt

Naturland Landwirt Georg Maier erklärt, wie er auf seinem Hof die Artenvielfalt fördert.

Was ändert sich auf einem Biohof, der sich für das Förderprogramm „Für mehr Artenvielfalt“ entscheidet? Georg Maier, einer unserer teilnehmenden Landwirte, lädt dich ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Er erklärt die konkreten Maßnahmen, die er durch das Programm verwirklichen konnte – und auf welche Weise Tierwelt, Böden und Klima davon profitieren.

Maßnahmen-Steckbriefe.

Nahaufnahme von Klee und Gräsern mit rosa Blüten auf einer Wiese im Sonnenschein.

Kleegras

Was schaffen wir dadurch:
Lebensraum, Nahrungsquelle, Reduktion der Bodenerosion, 
Regulierung des Wasserhaushalts.

Für welche Arten hat die Maßnahme den größten Nutzen:3
Insekten Vögel ReptilienSäugetiere Amphibien

Beispiele für profitierende Arten:
Feldhase, Feldhamster, Heuschrecke, Biene, Hummel, Schmetterlinge, 
Feldlerche, Grauammer, Rebhuhn, Wachtel. 

Grüne Wiesenlandschaft mit einem großen Baum im Vordergrund und Bergen im Hintergrund.

Altgrasstreifen

Was schaffen wir dadurch:
Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten, Nahrungsquelle, Brut- und Aufzuchtplatz, Vernetzung von Lebensräumen

Für welche Arten hat die Maßnahme den größten Nutzen:3
Insekten Vögel ReptilienSäugetiere Amphibien

Beispiele für profitierende Arten:
Braunkehlchen, Grauammer, Heuschrecke, Tagfalter, Wildbiene, Schwebfliege 

Grüne Hecke am Rande einer Wiese mit Blick auf Felder und Wald im Hintergrund.

Hecken

Was schaffen wir dadurch:
Nahrungsquelle, Brut- und Aufzuchtplatz, Ruhestätte und Überwinterungs-möglichkeiten, Verringerung der Bodenerosion, Wind- und Lärmschutz, Speicherung von CO2, Speicherung von Wasser im Boden, Vernetzung von Lebensräumen

Für welche Arten hat die Maßnahme den größten Nutzen:3
Insekten Vögel ReptilienSäugetiere Amphibien

Beispiele für profitierende Arten:
Heckenvögel wie Neuntöter oder Dorngrasmücke, Kleinsäuger (z.B. Haselmaus), verschiedene Reptilienarten, Insekten.

Wilde Blumenwiese mit verschiedenen Pflanzen und Blüten im Sonnenschein.

Zwischenfrüchte

Was schaffen wir dadurch:
Nahrungsquelle, Lebensraum , Deckung und Schutz im Winter, Förderung der Bodenfruchtbarkeit, Schutz vor Bodenerosion, Förderung des Humusaufbaus, Verbesserung der CO2-Speicherfähigkeit des Bodens

Für welche Arten hat die Maßnahme den größten Nutzen:3
Insekten Vögel ReptilienSäugetiere Amphibien

Beispiele für profitierende Arten:
Insekten, Vögel, Feldhase.

Diese Naturland-Landwirt:innen sind schon dabei.

Mehr als 100 Naturland-Landwirt:innen haben sich bereits für eine Teilnahme am Förderprogramm Artenvielfalt angemeldet. Sie möchten die heimische Flora und Fauna auf den von ihnen bewirtschafteten Flächen noch besser schützen. Lerne einige von ihnen hier in Steckbriefen kennen.


... dass wir bei ALDI SÜD dafür eintreten, dass in Deutschland bis 2030 mindestens 30 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet wird? Erfahre mehr über die Vorteile der ökologischen Landwirtschaft für Natur, Mensch und Umwelt.

Bio-Landwirtschaft

Illustration voneinem Bio-Landwirtschaftsbertieb

Das könnte dich auch interessieren:

Kühe stehen auf einer Weide bei Morgentau.

Tierwohl

Wir setzen uns nicht nur für bessere Lebensbedingungen von Wildtieren ein, auch für Nutztiere machen wir uns stark. Mit unserem #Haltungswechsel sorgen wir für mehr Tierwohl in der Breite.

Eine Kiste mit Birnen.

Regional Einkaufen

Die Förderung der heimischen Landwirtschaft ist uns bei ALDI SÜD sehr wichtig. Dir auch? Dann erfahre mehr über unsere regionalen Produkte und wie wir lokale Lebensmittelproduzent:innen stärken.

1 Angabe bezieht sich auf das Bio-Standardsortiment von ALDI SÜD Ende 2023.

2 Stand Mai 2024

3 Verglichen mit einem Bio-Ackerbau von 10 Hektar Größe nach 10 Jahren.