Kiwi: pelzige Exotenfrucht.

Die Kiwi ist eine vielfältige Beerenfrucht. Sie hat ein leicht säuerliches Aroma und schwarze Kerne rund um das meist grüne Fruchtfleisch. Sie wurde nach dem australischen Kiwi-Vogel benannt. Ähnlich wie die Zitrone ist sie eine zuverlässige Vitamin C-Lieferantin unter den Früchten. Zudem wird die Kiwi gern als Dekoration auf Käseplatten oder Torten verwendet. Smoothies und Obstsalaten verleiht sie eine besondere Geschmacksnote.



Wissenswertes rund um die Kiwi.

Herkunft und Anbau.

Die Kiwi gehört zur Familie der Strahlengriffelgewächse. Ihren Ursprung hat die Kiwi im Nordosten Chinas. Dort wachsen die kletternden Sträucher ähnlich wie die der Weinreben in den dortigen Wäldern. Erst um das Jahr 1900 gelangte die Frucht als sogenannte chinesische Stachelbeere nach Neuseeland. Von dort begann in den 1960er Jahren die weltweite Vermarktung der Kiwi. In den 70er Jahren startete die Kiwi-Produktion auch in anderen sonnigen Ländern wie Italien.

Da steckt viel Gutes drin.

Die pelzige Kiwi liefert verschiedene Nährstoffe wie 24 Milligramm Magnesium oder 38 Milligramm Kalzium pro 100 Gramm Frucht. Sie enthält außerdem 45 Milligramm Vitamin C in einer Portion von 100 Gramm. Aber auch Vitamin K und Kalium sind in der Kiwi vorhanden. Das Fruchtfleisch enthält Ballaststoffe und dank ihres hohen Wassergehaltes liefert die Kiwi nur 50 Kalorien pro 100 Gramm Frucht.

Freu dich auf: Kiwi-Saison.

Kiwis aus europäischem Anbau haben ihre Hochsaison zwischen November und März. Meist kommen sie dann aus sonnenverwöhnten Ländern wie Italien, Frankreich und Griechenland. Aber auch in den restlichen Monaten sind Kiwis bei uns im Handel erhältlich. Dann kommen sie aus Neuseeland. Da die Kiwi unreif geerntet wird, schafft sie die weiteren Transportwege gut und reift auf dem Weg in den Handel und im Geschäft nach.


Wie werden Kiwis am besten gelagert?

Bereits reife Kiwis kannst du im Keller oder im Kühlschrank lagern. So sind sie sogar bis zu 2 Wochen haltbar. Ist die Kiwi noch hart und somit noch nicht gänzlich gereift, kannst du sie ebenfalls kühl lagern. Dann hält sie mehrere Wochen. Möchtest du den Reifeprozess der unreifen Frucht dagegen beschleunigen, lass sie bei Zimmertemperatur nachreifen.

 

Küchentipps und Tricks mit Kiwis.

Die pelzige Schale von unbehandelten Bio-Kiwis kann grundsätzlich mitverzehrt werden. Die meisten halbieren sie jedoch und löffeln dann das Fruchtfleisch heraus.

Obstsorten wie Äpfel oder Bananen geben Ethylen ab. Das sorgt für einen schnelleren Reifeprozess, der sich auf die Kiwi überträgt, wenn sie gemeinsam mit ihnen gelagert wird.

Reife Kiwis erkennst du am Drucktest: Die Frucht sollte auf Fingerdruck leicht nachgeben. Dann ist sie bereit für den Verzehr.

Das enthaltene Enzym Actinidain wirkt eiweißzersetzend. Kombiniere Kiwis daher besser nicht mit Milchprodukten, da sich dann ein unangenehmer bitterer Beigeschmack entwickelt.

Du kannst Kiwis gut zu Marmelade, Gelee oder Kompott verarbeiten oder sie in exotischen Cocktails oder Shakes einsetzen.

Kiwis lassen sich in Scheiben einfrieren, allerdings werden sie aufgrund des hohen Wassergehaltes nach dem Auftauen keine schöne Konsistenz mehr haben.

Durch Trocknen lassen sich Kiwi-Scheiben sehr gut haltbar machen: Einfach die geschälten Fruchtscheiben mehrere Stunden bei ca. 50 °C Umluft im Backofen bei geöffneter Ofentür dörren.

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