Der Oechslegrad ist eine Maßeinheit, die den Zuckergehalt im Traubenmost angibt. Er ist entscheidend für die Qualität und den Geschmack des Weins, da er sowohl die Süße als auch den Alkoholgehalt beeinflusst.

Der Oechslegrad bestimmt das Mostgewicht des Traubenmosts und gibt somit Aufschluss über den Zuckergehalt. Ein höherer Oechslegrad bedeutet reifere Trauben mit mehr Zucker, was zu einem süßeren und alkoholreicheren Wein führt.

Winzer:innen nutzen ein Refraktometer, ein optisches Messgerät, um den Oechslegrad zu bestimmen. Das Gerät misst, wie die Zuckermoleküle das Licht brechen, und gibt so den Zuckergehalt des Mosts an.

Winzer:innen ermitteln den idealen Erntezeitpunkt anhand des Oechslegrads. Je nach gewünschtem Zucker- und Alkoholgehalt des Weins wird der optimale Lesezeitpunkt bestimmt.

Der Oechslegrad gibt Auskunft über den Zuckergehalt im Most. Da während der Gärung Zucker in Alkohol umgewandelt wird, lässt der Oechslegrad Rückschlüsse auf den späteren Alkoholgehalt des Weins zu.