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Raus ins Grüne

Raus ins Grüne

Raus ins Grüne – kleine Helfer im Garten Wenn Mama und Papa im Garten arbeiten, steht der Nachwuchs meist schon mit der Schaufel oder der Harke bereit. Ob Blumen gießen oder so richtig tief in der dunklen Erde des Tomatenbeets wühlen: Kinder lieben es, die Natur zu entdecken und sich dabei dreckig und nass zu machen. Nutzt die Neugier eurer Kleinen! Sie lernen beim Gärtnern ganz nebenbei, mit Pflanzen umzugehen und die Abläufe in der Natur zu verstehen. Zudem können sie auf diese Weise schon früh Obst und Gemüse für sich entdecken, die wichtig für die Ernährung von Kindern sind. Denn was schmeckt besser als ein knackiger Apfel oder eine süße Erdbeere, die man selbst geerntet hat? Lernen und Spaß haben in der Natur Eigener Anbau Für den Eigenanbau von Lebensmitteln ist nicht zwingend ein eigener Garten erforderlich. Gemüse, Obst oder Kräuter lassen sich auch auf der Terrasse, dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank anpflanzen – Kinder, die in der Stadt wohnen, müssen also nicht aufs Gärtnern verzichten. Wer nicht viel Platz zur Verfügung hat, der kann seine Gemüsebeete einfach in Töpfen, Blumenkästen oder kleinen Hochbeeten anlegen. Diese Behältnisse sollten idealerweise mindestens 10 Liter fassen und mit nährstoffreicher Blumenerde befüllt werden. Wer kein Beet für den Obst- und Gemüseanbau im Garten hat, kann auch ein Hochbeet nutzen. Die Höhe des Beets macht die Gartenarbeit besonders bequem und ist zudem platzsparend und rückenschonend. Heimwerker haben sicher keine Schwierigkeiten, ein Hochbeet aus Holz selbst zu bauen. Für alle anderen empfiehlt sich ein fertiger Minibeet-Bausatz, den ALDI SÜD zur passenden Jahreszeit regelmäßig im Sortiment führt. Kinderfreundliche Obst-, Gemüse- und Kräutersorten zum Selberziehen Für Kinder ist die Ernte und das damit verbundene Naschen eine der Lieblingsbeschäftigungen bei der Gartenarbeit. Cherry-Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Mini-Obstbäume oder auch Zuckererbsen eignen sich da besonders gut. Auf dem Balkon oder im Garten lassen sich aber noch viel mehr Leckereien anpflanzen: Ob rote Beete, Bohnen, Kräuter, Pflücksalat oder sogar Kartoffeln. Wer einen Garten hat, kann vielleicht sogar Haselnusssträucher oder Johannisbeeren pflanzen. Mit Kindern solltest du allerdings immer darauf achten, dass sie keine giftigen oder stechenden Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten beherbergen. Und Vorsicht: Nicht alles eignet sich für den Direkt-Verzehr – die Gartenbohne beispielsweise ist ungekocht giftig. Darum solltest du dich vorab informieren, welche Pflanzen völlig gefahrlos sind und welche du beim Anbau besser vermeiden solltest. Was ALDI SÜD macht, um Kindern Obst und Gemüse näher zu bringen, erfährst du hier. Spaß für kleine Entdecker Wie viele Punkte hat der Marienkäfer, wie viele Beine der Tausendfüßler? Wie sieht die Apfelblüte von innen aus? Lass deine Kinder doch selbst herausfinden, was sie beschäftigt. Ausgerüstet mit einer Lupe können die kleinen Forscher die Geheimnisse der Natur auf einer kleinen Abenteuerreise im Garten auf eigene Faust entdecken. Basteln mit Naturmaterialien Dinge in der Natur zu sammeln, macht fast jedem Kind Spaß. Mit Wachsmalern, wasserfesten Filzstiften oder Acrylfarben lassen sie sich außerdem wunderbar bemalen. Kleine Raupen, Vögel oder Blumen. Die Natur bietet die perfekte Vorlage für kleine Künstler. Die kleinen Kunstwerke eignen sich perfekt als Dekoration in Blumentöpfen oder -beeten. Mehr über Pflanzen, den Gemüseanbau und Gärten erfahren

ALDI bringt den Sommer in den Garten

ALDI bringt den Sommer in den Garten

ALDI bringt den Sommer in den Garten Kategorie: Marke & Produkte Mülheim a. d. Ruhr (16.04.2024)  Der Sommer zieht langsam ein und mit ihm auch die Lust auf Garten, Balkon oder Terrasse. Um die sonnige Zeit des Jahres noch angenehmer zu gestalten, bietet ALDI seinen Kund:innen eine Vielzahl neuer Garten-Highlights an, die für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas bieten. Mit einer großen Auswahl an Garten-Produkten macht ALDI den Sommer noch schöner und zeigt, dass Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Hand in Hand gehen. Ob gemütliche Lounge-Möbel, praktische Gartenhelfer oder farbenfrohe Deko-Elemente – bei ALDI finden Gartenfans alles, was das Herz begehrt. Angebote bei ALDI SÜD: Ab dem 18. April gibt es unter anderem: Große und kleine Rillen-Pflanzentöpfe für je nur 9,99 Euro bzw. 16,99 Euro BELAVI Balkontisch mit Wäscheleine für nur 29,99 Euro BELAVI Hochbeet für nur 19,99 Euro Ab dem 22. April gibt es unter anderem: BELAVI LED Solar Heißluftballon für nur 12,99 Euro ACTIVE ENERGY Universal Ladegerät für Akkus für nur 14,99 Euro, der passende Akku (20 V oder 40 V) für nur 17,99 Euro bzw. 39,99 Euro FERREX Heckenschere für nur 39.99 Euro Ab dem 29. April gibt es unter anderem: BELAVI Gartenstühle, zum Beispiel den Rope-Stapelstuhl für nur 49,99 Euro BELAVI Sonnensegel für nur 14,99 Euro BELAVI Solar-Geflecht-Laterne für nur 14,99 Euro Weitere Angebot-Highlights und Inspirationen rund um die Gartensaison gibt es in der ALDI SÜD Garten-Broschüre. Angebote bei ALDI Nord: Ab dem 18. April gibt es unter anderem: FERREY Gartenpumpe für nur 49,99 Euro GARDENLINE Gartenschlauch mit Anschlüssen für nur 14,99 Euro GARDENLINE Hochbeet für nur 39,99 Euro Ab dem 22. April gibt es unter anderem: BBQ Feuerschale für nur 39,99 Euro CRANE Trampolin mit Sicherheitsnetz für nur 139,00 Euro MOLTO Dreirad für nur 34,99 Euro  Ab dem 2. Mai gibt es unter anderem: BELAVI Gartenstühle, zum Beispiel den Rope-Klappsessel für nur 79,99 Euro BELAVI Gartensessel für nur 49,99 Euro BELAVI Rope-Alu-Gartentisch für nur 149,00 Euro Weitere Angebot-Highlights und Inspirationen rund um die Gartensaison gibt es in der ALDI Nord Garten-Broschüre. Viele Garten-Highlights im ALDI ONLINESHOP, unter anderem: Strandkörbe ab 899 Euro Alu-LED-Solarpendelschirm für nur 229 Euro Stelzenhaus Fidel, mit Rutsche und Doppelschaukelanbau, natur für nur 1349 Euro Sandkasten mit Dach für nur 49,99 Euro 20-V-Akku Rasenmäher für nur 139 Euro Flexibler Gartenschlauch für nur 19,99 Euro LED-Akku-Tischleuchte für nur 24,99 Euro Auch für die dekorative Gestaltung des Gartens hat ALDI viele Ideen. So können die Kund:innen jede Woche aus einem großen Sortiment an Pflanzen, Blumen und Kräutern wählen, die sowohl auf dem Balkon als auch im Beet für Farbe im Garten sorgen. Downloads Sie finden die Pressemitteilung und alle Medien zum Download hier. Pressemitteilung herunterladen Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright ©ALDI SÜD zu nennen. Pressekontakt Das könnte Sie auch interessieren Folgen Sie uns                

Kürbis pflanzen

Kürbis pflanzen

Kürbis pflanzen und richtig pflegen. Tipps rund um die Aussaat, das Vorziehen und die Pflege. Sie sind äußerst dekorativ und schmecken fantastisch. Aus Kürbissen schnitzt du eine Laterne oder verarbeitest sie zu leckeren Speisen. Rasch werden aus kleinen Kürbiskernen große Pflanzen. Beachte unsere Tipps zu Aussaat, Vorziehen und Pflege und deine Kürbispflanzung wird ein voller Erfolg. Pflanzen ↓ Vorziehen ↓ Jack O'Lantern oder Hokkaidokürbis pflanzen? Die Sortenvielfalt des einjährigen Fruchtgemüses ist riesig. Grob unterscheidet man zwischen Speise- und Zierkürbis. Das Gewächs stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Mittlerweile erfreut es sich rund um den Globus großer Beliebtheit. Der japanische Hokkaidokürbis basiert beispielsweise auf Pflanzen, die portugiesische Händler im 16. Jahrhundert nach Japan brachten. Neben der Sorte Butternut gehört Hokkaido zu den beliebtesten Speisekürbissen. Beide überzeugen geschmacklich durch ihre nussigen Noten. Zudem sind diese Sorten komplett verwertbar. Damit stellen sie ein durch und durch nachhaltiges Gewächs dar. Die Schale brauchst du nämlich nicht vom Fruchtfleisch zu entfernen. Die Kerne röstest du einfach im Backofen. Zierkürbisse dienen der Dekoration. Wenn du diese Kürbisse pflanzt, staunst du schon bald über ziemlich abenteuerliche Formen und knallige Farben: Es gibt birnen-, kreisel- und kronenförmige Exemplare. Wunderschön sind mehrfarbige Kürbisse mit Streifen und bunten Sprenkeln. Als Herbstdeko wirkt es besonders gut, wenn du verschiedene Sorten in einem Körbchen gemeinsam präsentierst. Beim Kürbispflanzen lohnt es sich also, gleich mehrere Sorten – zum Beispiel den dunkelroten und runden Red Turban mit der grün-gelben, länglich geformten Bicolor Spoon zu kultivieren. Doch Achtung: Zierkürbisse sind ungenießbar, da sie den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin enthalten. Willst du zu Halloween eine schaurig-schöne Kürbislaterne schnitzen, wählst du größere Sorten. Auch hierfür kannst du Hokkaidokürbis pflanzen. Noch besser eignet sich Jack O'Lantern. Diese Sorte können auch Kinder zu Halloween wunderbar aushöhlen und gruselige Fratzen reinschneiden. Jack O'Lantern ist wie Hokkaido essbar und schmeckt am besten sauer eingelegt. Wunderschön sind mehrfarbige Kürbisse mit Streifen und bunten Sprenkeln. Kürbiscremesuppe. Gefüllter Hokkaidokürbis mit Reis. Kürbiskerne und Pflanzen vorziehen. Kürbispflanzen sind sehr pflegeleicht und auch für Gartenanfänger dankbare Gewächse. Doch eines sollte man wissen: Ob Hokkaido- oder Butternutkürbis. Die Pflanzen sind sehr frostempfindlich. Bereits minus ein Grad Celsius machen ihnen den Garaus. Wann also Kürbisse pflanzen? Warte lieber nicht, bis die Frostnächte mit den Eisheiligen vorbei sind. Willst du im Herbst eine reiche Ernte einfahren, gibst du der Pflanze Zeit zum Wachsen und ziehst sie bereits ab April im Haus vor. Aber auch das Vorziehen sind neben dem Saatgut ein Joghurtbecher und etwas Blumenerde. Die Kürbissaat keimt nur im Dunkeln. Mit etwas Erde bedeckt, entwickeln sich bereits nach einer Woche aus den Kürbiskernen Pflanzen. Eine circa zwei Zentimeter dicke Erdschicht reicht aus. Halte die Erde stets feucht. Gerade bei Zimmertemperaturen trocknet das Substrat rasch aus. Am besten ziehst du über das Anzuchtgefäß Frischhaltfolie. Aus den Kürbiskernen siehst du schon die Pflanze wachsen? Sobald sich das erste Grün zeigt, stellst du das Gefäß an einen hellen Ort. Entferne die Folie, um Schimmelbildung vorzubeugen. Nach den Eisheiligen Mitte Mai heißt es: ab nach draußen. Setze die junge Kürbispflanze ins Gemüse- oder Hochbeet. Behältst du die Kürbispflanze im Topf, pflanzt du sie in ein neues größeres Gefäß und stellst sie auf den Balkon oder auf die Terrasse. Das Gefäßvolumen sollte circa 60 Liter betragen. Butternutkürbis und Co. pflanzen und pflegen. Wer einen Balkon oder nur einen kleinen Garten sein Eigen nennt, kann ebenfalls Kürbisse pflanzen. Das Fruchtgemüse braucht Sonne, fühlt sich aber auch im Halbschatten wohl. Balkongärtner sollten beachten, dass Kürbispflanzen im Topf einen hohen Wasserbedarf haben. Ob Hokkaido- oder Butternutkürbispflanze: Im Gemüsebeet gehen Kürbisgewächse rasch in die Breite. Am besten hältst du einen Pflanzabstand von anderthalb Metern ein. Bei Kürbispflanzen im Topf sparst du Platz, indem du ausladende Triebe nach oben bindest und an einer Rankhilfe oder am Balkongeländer befestigst. Die unkomplizierten Kürbispflanzen zeigen sich hinsichtlich der Bodenart nicht wählerisch. Damit sie pralle Früchte ausbilden, brauchen sie aber viele Nährstoffe und freuen sich über regelmäßiges Düngen. Wähle einen weniger stickstoffbetonten Dünger aus. So sammelt die Kürbispflanze ihre Kräfte für die Fruchtbildung und nicht für die Blätter. Gut geeignet und zugleich nachhaltig ist zum Beispiel Kompost. Hokkaido und andere Kürbispflanzen sind kaum anfällig. Doch gibt es zwei Schädlinge, die du am besten folgendermaßen vorbeugst: Schnecken: Kürbisspflanzen sind die absolute Laibspeise dieser kleinen Weichtiere. Schneckenzäune um Gemüse- und Hochbeet wehren sie ab. Auch Kaffeesatz hält sie ganz ohne Chemie auf Abstand. Zu den Schneckenjägern gehören übrigens Tigerschniegel, Igel, Kröten und Vögel. Echter und Falscher Mehltau: Diesen Pilz beugst du vor, indem du zwischen den Kürbispflanzen genügend Pflanzabstand einhältst und beim Gießen nicht die Blätter benetzt. Das könnte dich auch interessieren.

Kürbis pflanzen

Kürbis pflanzen

Kürbis pflanzen und richtig pflegen. Tipps rund um die Aussaat, das Vorziehen und die Pflege. Sie sind äußerst dekorativ und schmecken fantastisch. Aus Kürbissen schnitzt du eine Laterne oder verarbeitest sie zu leckeren Speisen. Rasch werden aus kleinen Kürbiskernen große Pflanzen. Beachte unsere Tipps zu Aussaat, Vorziehen und Pflege und deine Kürbispflanzung wird ein voller Erfolg. Pflanzen ↓ Vorziehen ↓ Jack O'Lantern oder Hokkaidokürbis pflanzen? Die Sortenvielfalt des einjährigen Fruchtgemüses ist riesig. Grob unterscheidet man zwischen Speise- und Zierkürbis. Das Gewächs stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Mittlerweile erfreut es sich rund um den Globus großer Beliebtheit. Der japanische Hokkaidokürbis basiert beispielsweise auf Pflanzen, die portugiesische Händler im 16. Jahrhundert nach Japan brachten. Neben der Sorte Butternut gehört Hokkaido zu den beliebtesten Speisekürbissen. Beide überzeugen geschmacklich durch ihre nussigen Noten. Zudem sind diese Sorten komplett verwertbar. Damit stellen sie ein durch und durch nachhaltiges Gewächs dar. Die Schale brauchst du nämlich nicht vom Fruchtfleisch zu entfernen. Die Kerne röstest du einfach im Backofen. Zierkürbisse dienen der Dekoration. Wenn du diese Kürbisse pflanzt, staunst du schon bald über ziemlich abenteuerliche Formen und knallige Farben: Es gibt birnen-, kreisel- und kronenförmige Exemplare. Wunderschön sind mehrfarbige Kürbisse mit Streifen und bunten Sprenkeln. Als Herbstdeko wirkt es besonders gut, wenn du verschiedene Sorten in einem Körbchen gemeinsam präsentierst. Beim Kürbispflanzen lohnt es sich also, gleich mehrere Sorten – zum Beispiel den dunkelroten und runden Red Turban mit der grün-gelben, länglich geformten Bicolor Spoon zu kultivieren. Doch Achtung: Zierkürbisse sind ungenießbar, da sie den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin enthalten. Willst du zu Halloween eine schaurig-schöne Kürbislaterne schnitzen, wählst du größere Sorten. Auch hierfür kannst du Hokkaidokürbis pflanzen. Noch besser eignet sich Jack O'Lantern. Diese Sorte können auch Kinder zu Halloween wunderbar aushöhlen und gruselige Fratzen reinschneiden. Jack O'Lantern ist wie Hokkaido essbar und schmeckt am besten sauer eingelegt. Wunderschön sind mehrfarbige Kürbisse mit Streifen und bunten Sprenkeln. Kürbiscremesuppe. Gefüllter Hokkaidokürbis mit Reis. Kürbiskerne und Pflanzen vorziehen. Kürbispflanzen sind sehr pflegeleicht und auch für Gartenanfänger dankbare Gewächse. Doch eines sollte man wissen: Ob Hokkaido- oder Butternutkürbis. Die Pflanzen sind sehr frostempfindlich. Bereits minus ein Grad Celsius machen ihnen den Garaus. Wann also Kürbisse pflanzen? Warte lieber nicht, bis die Frostnächte mit den Eisheiligen vorbei sind. Willst du im Herbst eine reiche Ernte einfahren, gibst du der Pflanze Zeit zum Wachsen und ziehst sie bereits ab April im Haus vor. Aber auch das Vorziehen sind neben dem Saatgut ein Joghurtbecher und etwas Blumenerde. Die Kürbissaat keimt nur im Dunkeln. Mit etwas Erde bedeckt, entwickeln sich bereits nach einer Woche aus den Kürbiskernen Pflanzen. Eine circa zwei Zentimeter dicke Erdschicht reicht aus. Halte die Erde stets feucht. Gerade bei Zimmertemperaturen trocknet das Substrat rasch aus. Am besten ziehst du über das Anzuchtgefäß Frischhaltfolie. Aus den Kürbiskernen siehst du schon die Pflanze wachsen? Sobald sich das erste Grün zeigt, stellst du das Gefäß an einen hellen Ort. Entferne die Folie, um Schimmelbildung vorzubeugen. Nach den Eisheiligen Mitte Mai heißt es: ab nach draußen. Setze die junge Kürbispflanze ins Gemüse- oder Hochbeet. Behältst du die Kürbispflanze im Topf, pflanzt du sie in ein neues größeres Gefäß und stellst sie auf den Balkon oder auf die Terrasse. Das Gefäßvolumen sollte circa 60 Liter betragen. Butternutkürbis und Co. pflanzen und pflegen. Wer einen Balkon oder nur einen kleinen Garten sein Eigen nennt, kann ebenfalls Kürbisse pflanzen. Das Fruchtgemüse braucht Sonne, fühlt sich aber auch im Halbschatten wohl. Balkongärtner sollten beachten, dass Kürbispflanzen im Topf einen hohen Wasserbedarf haben. Ob Hokkaido- oder Butternutkürbispflanze: Im Gemüsebeet gehen Kürbisgewächse rasch in die Breite. Am besten hältst du einen Pflanzabstand von anderthalb Metern ein. Bei Kürbispflanzen im Topf sparst du Platz, indem du ausladende Triebe nach oben bindest und an einer Rankhilfe oder am Balkongeländer befestigst. Die unkomplizierten Kürbispflanzen zeigen sich hinsichtlich der Bodenart nicht wählerisch. Damit sie pralle Früchte ausbilden, brauchen sie aber viele Nährstoffe und freuen sich über regelmäßiges Düngen. Wähle einen weniger stickstoffbetonten Dünger aus. So sammelt die Kürbispflanze ihre Kräfte für die Fruchtbildung und nicht für die Blätter. Gut geeignet und zugleich nachhaltig ist zum Beispiel Kompost. Hokkaido und andere Kürbispflanzen sind kaum anfällig. Doch gibt es zwei Schädlinge, die du am besten folgendermaßen vorbeugst: Schnecken: Kürbisspflanzen sind die absolute Laibspeise dieser kleinen Weichtiere. Schneckenzäune um Gemüse- und Hochbeet wehren sie ab. Auch Kaffeesatz hält sie ganz ohne Chemie auf Abstand. Zu den Schneckenjägern gehören übrigens Tigerschniegel, Igel, Kröten und Vögel. Echter und Falscher Mehltau: Diesen Pilz beugst du vor, indem du zwischen den Kürbispflanzen genügend Pflanzabstand einhältst und beim Gießen nicht die Blätter benetzt. Das könnte dich auch interessieren.

Kompost anlegen

Kompost anlegen

Kompost anlegen – ein natürlicher Kreislauf. Verwandle Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Humus. Kompostieren ist nachhaltig und du sparst dabei bares Geld: Biotonne und teurer Biodünger werden überflüssig. Wie du einen Kompost richtig anlegst und fast von allein aus organischen Abfällen nährstoffreichen Humus macht, erfährst du Schicht für Schicht mit unserer Anleitung. Was hat Kompost mit Klimaschutz zu tun? Kompost anlegen – als Teil der Permakultur – heißt einen Biorecycling-Nährstoffkreislauf zu schaffen: Deine Pflanzen bekommen mit Komposterde natürlichen Dünger und werden nach der Ernte selbst zu fruchtbarem Humus für die nächste Sprossen-Generation. Klassischer Dünger versorgt oft nur die Pflanzen und nicht den Boden mit seinen „hungrigen“ winzigen Organismen. Einen Kompost anzulegen, tut außerdem nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Geldbeutel gut. Du sparst dir neben Bio-Dünger und Blumenerde auch die Müllgebühren, wenn du als „Eigenkompostierer“ auf die Biotonne verzichtest. Apropos Nachhaltigkeit: Du kannst deinen selbst hergestellten Humus natürlich auch für spannende Regrowing-Experimente verwenden. Ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Für wen lohnt es sich, einen Kompost anzulegen? So ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Bedenke aber, dass du Erde mit zu viel Kompost auch überdüngen kannst. Für einen Quadratmeter brauchst du höchstens drei Liter Kompost. Es lohnt sich, wenn dein Garten größer als 20 Quadratmeter ist. Nutze bei zu viel Abfall zusätzlich noch eine Biotonne. Der richtige Standort. Wähle für deinen Komposter einen windgeschützten, halbschattigen, etwas versteckten, aber gut zugängigen Platz. Sträucher, Hecken oder Beerenbäumchen dienen als Sicht- und Windschutz. Zu viel Hitze trocknet den Kompost aus. Ist er zu feucht, droht Fäulnis und es können sich klimaschädliche Methangase bilden. Auch Staunässe ist zu vermeiden. Unten wasserdurchlässig, oben regengeschützt und luftig sollte das zukünftige Humus-Haus sein und direkt auf dem Boden stehen. Mikroorganismen und Regenwürmer, deren Ausscheidungen die geschichteten Pflanzenreste zersetzen, sollten guten Zugang haben. Vor Nagern schützt du das Kompost-Refugium mit einem Mäusedraht auf dem erdigen Untergrund. Welches Komposter-Modell ist das Richtige für mich? Für den stetigen Luft- und Wasseraustausch eignen sich grundsätzlich „atmende“, offene Behältnisse. Doch welche Kompostsysteme und Komposter gibt es eigentlich? Für reine Gartenabfälle: Eine Kompost-Miete ist ein aufgeschichteter Kompost-Haufen, der leicht umzuschichten ist und am Schluss mit Stroh oder Rasenschnitt abgedeckt werden sollte. Das einfachste System ist ein etwa ein Meter hoher offener Holz-Komposter. Das ist ein luftiger Verschlag, in dem man Gartenabfälle unkompliziert verrotten lässt. Der Latten-Komposter ist ein höhenverstellbares, an die Menge anpassbares Brettersteck- oder Drahtgittersystem. Für Garten- und Küchenabfälle: Der geschlossene Komposter ist für dich geeignet, wenn du auch Küchenabfälle verwerten möchtest, aber nur einen kleinen Garten besitzt, „schneller ernten“ und unliebsame (größere) Ungeziefer abhalten möchtest. Ein Thermo-Komposter (oder Schnellkomposter) ist eine mit wärmeisolierendem Material, doppelwandig isolierte Tonne. Dieser zeit- und platzsparende Komposter funktioniert nach dem Prinzip einer erhöhten Wärmespeicherung, die mit der Sonnenwärme von außen die Zersetzung beschleunigt. Die Wurmkiste, ein Kompost en miniature eignet sich auch für Balkonbesitzer. Bohre in eine dickwandige Holzkiste Löcher, lege sie mit feuchtem Papier aus, befülle sie mit Gartenerde und obenauf Gemüseabfällen und lasse 500 Würmer einziehen. Der erste Wurmhumus ist nach drei Monaten fertig (nur im Sommer). Im Angebot: Dein Komposter von ALDI SÜD. Langlebig, witterungsfest und leicht zu montieren: Der Metallkomposter eignet sich ideal für Anfänger wie auch erfahrene Kompost-Freunde. Das Stecksystem sorgt für eine besonders leichte Montage und eine gute Durchlüftung. So werden Küchenabfälle zügig zersetzt ohne zu verfaulen und das Kompostgut ist leicht zu entnehmen. Dank dem schönen Metall-Design sieht das Ganze noch modern aus und hält sich auch bei Wind und Wetter. Komposter aus Aluminium. Ab 9.3. in deinem ALDI Onlineshop erhältlich. Schicht für Schicht – so gehts. 1. Schicht: Äste, Reisig 2. Schicht: Laub, Rasenschnitt, kleine Äste 3. Schicht: Gartenreste, Bio-Küchenabfälle Als Basis solltest du feuchte (nicht nasse!) und trockene, möglichst unterschiedlich zerkleinerte Naturmaterialien wie Geäst oder Staudenstiele locker im Wechsel aufeinanderschichten. Leicht (Laub, Rasenschnitt etc.) auf schwer – etwa 20 Zentimeter hoch. Nahezu alle Gartenabfälle sind zu allen Jahreszeiten kompostierbar. Vor allem im Frühling oder Herbst fallen jede Menge Pflanzenabfälle wie angetrockneter Grasschnitt, Stroh, Reisig, welke Blätter und Zweige an. Merke: Baumlaub zerfällt schneller als Nadelgehölz. Je dünner und feiner die Pflanzenreste sind, desto leichter können sie verrotten. Unkräuter, die schon Samen angesetzt haben oder stark von Pilzen (außer Mehltau) befallen sind, gehören in den Biomüll. Gut kompostierbar sind neben Gemüse- und Obstresten auch Eierschalen, Kaffee- und Teefilter. Bananenschalen, gespritzte Zitrusfrüchte, gekochte Essensreste, Brot, Fleisch oder Milchprodukte solltest du hingegen nicht auf den Kompost geben. Was passiert beim Kompostieren? Zu Beginn der sogenannten „Rotte“ werden zuerst die schnell abbaubaren Stoffe von den Mikroorganismen verputzt. Dabei entsteht Wärme. Die Temperaturen in einem frischen Komposthaufen können auf bis zu 70 Grad Celsius steigen. Sobald die Temperatur sinkt, wandern die Kleinstlebewesen zur Kaltrotte ein und beginnen die Humusproduktion. Ein Kompost braucht Sauerstoff und sollte daher ein bis zwei Mal von oben etwas umgegraben werden. Diese Arbeit verrichtet „im Kleinen“ auch der Chef der Kompost-WG, der Regenwurm. Er gräbt den Boden einmal komplett um. Je mehr Regenwürmer, desto gesünder der Boden. Ein gut „gelüfteter“ Kompost fault und stinkt nicht, sondern riecht nach Walderde. Kompost ist das schwarze Gold des Gartens. Wie lange braucht der Kompost? Bei erhöhter Temperatur im Schnellkomposter kann der Mulch- oder Frischkompost bereits nach drei bis sechs Monaten abgetragen werden. Er hat eine starke Düngewirkung. Unter natürlichen Bedingungen verrotten die Ausgangsstoffe innerhalb von sechs bis zwölf Monaten (im Sommer schneller als im Winter). Dieser Reifkompost ist für alle Pflanzen geeignet. Ein großer Komposthaufen braucht maximal zwei Jahre. So solltest du deinen Kompost verwenden Teste den Kompost in einem Töpfchen mit Kresse und beobachte, wie schnell sie wächst. Streue dein durchgesiebtes „schwarzes Gold“ über die Beete und harke nach. Besonders stark zehrende Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse aber auch Obstbäume und viele Beerensträucher freuen sich über dieses Futter. Erdbeeren, Heidelbeeren sowie Rhododendron hingegen vertragen keinen Kompost. Das könnte dich auch interessieren.

Kompost anlegen

Kompost anlegen

Kompost anlegen – ein natürlicher Kreislauf. Verwandle Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Humus. Kompostieren ist nachhaltig und du sparst dabei bares Geld: Biotonne und teurer Biodünger werden überflüssig. Wie du einen Kompost richtig anlegst und fast von allein aus organischen Abfällen nährstoffreichen Humus macht, erfährst du Schicht für Schicht mit unserer Anleitung. Was hat Kompost mit Klimaschutz zu tun? Kompost anlegen – als Teil der Permakultur – heißt einen Biorecycling-Nährstoffkreislauf zu schaffen: Deine Pflanzen bekommen mit Komposterde natürlichen Dünger und werden nach der Ernte selbst zu fruchtbarem Humus für die nächste Sprossen-Generation. Klassischer Dünger versorgt oft nur die Pflanzen und nicht den Boden mit seinen „hungrigen“ winzigen Organismen. Einen Kompost anzulegen, tut außerdem nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Geldbeutel gut. Du sparst dir neben Bio-Dünger und Blumenerde auch die Müllgebühren, wenn du als „Eigenkompostierer“ auf die Biotonne verzichtest. Apropos Nachhaltigkeit: Du kannst deinen selbst hergestellten Humus natürlich auch für spannende Regrowing-Experimente verwenden. Ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Für wen lohnt es sich, einen Kompost anzulegen? So ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Bedenke aber, dass du Erde mit zu viel Kompost auch überdüngen kannst. Für einen Quadratmeter brauchst du höchstens drei Liter Kompost. Es lohnt sich, wenn dein Garten größer als 20 Quadratmeter ist. Nutze bei zu viel Abfall zusätzlich noch eine Biotonne. Der richtige Standort. Wähle für deinen Komposter einen windgeschützten, halbschattigen, etwas versteckten, aber gut zugängigen Platz. Sträucher, Hecken oder Beerenbäumchen dienen als Sicht- und Windschutz. Zu viel Hitze trocknet den Kompost aus. Ist er zu feucht, droht Fäulnis und es können sich klimaschädliche Methangase bilden. Auch Staunässe ist zu vermeiden. Unten wasserdurchlässig, oben regengeschützt und luftig sollte das zukünftige Humus-Haus sein und direkt auf dem Boden stehen. Mikroorganismen und Regenwürmer, deren Ausscheidungen die geschichteten Pflanzenreste zersetzen, sollten guten Zugang haben. Vor Nagern schützt du das Kompost-Refugium mit einem Mäusedraht auf dem erdigen Untergrund. Welches Komposter-Modell ist das Richtige für mich? Für den stetigen Luft- und Wasseraustausch eignen sich grundsätzlich „atmende“, offene Behältnisse. Doch welche Kompostsysteme und Komposter gibt es eigentlich? Für reine Gartenabfälle: Eine Kompost-Miete ist ein aufgeschichteter Kompost-Haufen, der leicht umzuschichten ist und am Schluss mit Stroh oder Rasenschnitt abgedeckt werden sollte. Das einfachste System ist ein etwa ein Meter hoher offener Holz-Komposter. Das ist ein luftiger Verschlag, in dem man Gartenabfälle unkompliziert verrotten lässt. Der Latten-Komposter ist ein höhenverstellbares, an die Menge anpassbares Brettersteck- oder Drahtgittersystem. Für Garten- und Küchenabfälle: Der geschlossene Komposter ist für dich geeignet, wenn du auch Küchenabfälle verwerten möchtest, aber nur einen kleinen Garten besitzt, „schneller ernten“ und unliebsame (größere) Ungeziefer abhalten möchtest. Ein Thermo-Komposter (oder Schnellkomposter) ist eine mit wärmeisolierendem Material, doppelwandig isolierte Tonne. Dieser zeit- und platzsparende Komposter funktioniert nach dem Prinzip einer erhöhten Wärmespeicherung, die mit der Sonnenwärme von außen die Zersetzung beschleunigt. Die Wurmkiste, ein Kompost en miniature eignet sich auch für Balkonbesitzer. Bohre in eine dickwandige Holzkiste Löcher, lege sie mit feuchtem Papier aus, befülle sie mit Gartenerde und obenauf Gemüseabfällen und lasse 500 Würmer einziehen. Der erste Wurmhumus ist nach drei Monaten fertig (nur im Sommer). Im Angebot: Dein Komposter von ALDI SÜD. Langlebig, witterungsfest und leicht zu montieren: Der Metallkomposter eignet sich ideal für Anfänger wie auch erfahrene Kompost-Freunde. Das Stecksystem sorgt für eine besonders leichte Montage und eine gute Durchlüftung. So werden Küchenabfälle zügig zersetzt ohne zu verfaulen und das Kompostgut ist leicht zu entnehmen. Dank dem schönen Metall-Design sieht das Ganze noch modern aus und hält sich auch bei Wind und Wetter. Komposter aus Aluminium. Ab 9.3. in deinem ALDI Onlineshop erhältlich. Schicht für Schicht – so gehts. 1. Schicht: Äste, Reisig 2. Schicht: Laub, Rasenschnitt, kleine Äste 3. Schicht: Gartenreste, Bio-Küchenabfälle Als Basis solltest du feuchte (nicht nasse!) und trockene, möglichst unterschiedlich zerkleinerte Naturmaterialien wie Geäst oder Staudenstiele locker im Wechsel aufeinanderschichten. Leicht (Laub, Rasenschnitt etc.) auf schwer – etwa 20 Zentimeter hoch. Nahezu alle Gartenabfälle sind zu allen Jahreszeiten kompostierbar. Vor allem im Frühling oder Herbst fallen jede Menge Pflanzenabfälle wie angetrockneter Grasschnitt, Stroh, Reisig, welke Blätter und Zweige an. Merke: Baumlaub zerfällt schneller als Nadelgehölz. Je dünner und feiner die Pflanzenreste sind, desto leichter können sie verrotten. Unkräuter, die schon Samen angesetzt haben oder stark von Pilzen (außer Mehltau) befallen sind, gehören in den Biomüll. Gut kompostierbar sind neben Gemüse- und Obstresten auch Eierschalen, Kaffee- und Teefilter. Bananenschalen, gespritzte Zitrusfrüchte, gekochte Essensreste, Brot, Fleisch oder Milchprodukte solltest du hingegen nicht auf den Kompost geben. Was passiert beim Kompostieren? Zu Beginn der sogenannten „Rotte“ werden zuerst die schnell abbaubaren Stoffe von den Mikroorganismen verputzt. Dabei entsteht Wärme. Die Temperaturen in einem frischen Komposthaufen können auf bis zu 70 Grad Celsius steigen. Sobald die Temperatur sinkt, wandern die Kleinstlebewesen zur Kaltrotte ein und beginnen die Humusproduktion. Ein Kompost braucht Sauerstoff und sollte daher ein bis zwei Mal von oben etwas umgegraben werden. Diese Arbeit verrichtet „im Kleinen“ auch der Chef der Kompost-WG, der Regenwurm. Er gräbt den Boden einmal komplett um. Je mehr Regenwürmer, desto gesünder der Boden. Ein gut „gelüfteter“ Kompost fault und stinkt nicht, sondern riecht nach Walderde. Kompost ist das schwarze Gold des Gartens. Wie lange braucht der Kompost? Bei erhöhter Temperatur im Schnellkomposter kann der Mulch- oder Frischkompost bereits nach drei bis sechs Monaten abgetragen werden. Er hat eine starke Düngewirkung. Unter natürlichen Bedingungen verrotten die Ausgangsstoffe innerhalb von sechs bis zwölf Monaten (im Sommer schneller als im Winter). Dieser Reifkompost ist für alle Pflanzen geeignet. Ein großer Komposthaufen braucht maximal zwei Jahre. So solltest du deinen Kompost verwenden Teste den Kompost in einem Töpfchen mit Kresse und beobachte, wie schnell sie wächst. Streue dein durchgesiebtes „schwarzes Gold“ über die Beete und harke nach. Besonders stark zehrende Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse aber auch Obstbäume und viele Beerensträucher freuen sich über dieses Futter. Erdbeeren, Heidelbeeren sowie Rhododendron hingegen vertragen keinen Kompost. Das könnte dich auch interessieren.

Kompost anlegen

Kompost anlegen

Kompost anlegen – ein natürlicher Kreislauf. Verwandle Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Humus. Kompostieren ist nachhaltig und du sparst dabei bares Geld: Biotonne und teurer Biodünger werden überflüssig. Wie du einen Kompost richtig anlegst und fast von allein aus organischen Abfällen nährstoffreichen Humus macht, erfährst du Schicht für Schicht mit unserer Anleitung. Was hat Kompost mit Klimaschutz zu tun? Kompost anlegen – als Teil der Permakultur – heißt einen Biorecycling-Nährstoffkreislauf zu schaffen: Deine Pflanzen bekommen mit Komposterde natürlichen Dünger und werden nach der Ernte selbst zu fruchtbarem Humus für die nächste Sprossen-Generation. Klassischer Dünger versorgt oft nur die Pflanzen und nicht den Boden mit seinen „hungrigen“ winzigen Organismen. Einen Kompost anzulegen, tut außerdem nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Geldbeutel gut. Du sparst dir neben Bio-Dünger und Blumenerde auch die Müllgebühren, wenn du als „Eigenkompostierer“ auf die Biotonne verzichtest. Apropos Nachhaltigkeit: Du kannst deinen selbst hergestellten Humus natürlich auch für spannende Regrowing-Experimente verwenden. Ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Für wen lohnt es sich, einen Kompost anzulegen? So ein Kompost eignet sich für alle, die einen eigenen Garten, ein Hochbeet oder Balkon haben. Bedenke aber, dass du Erde mit zu viel Kompost auch überdüngen kannst. Für einen Quadratmeter brauchst du höchstens drei Liter Kompost. Es lohnt sich, wenn dein Garten größer als 20 Quadratmeter ist. Nutze bei zu viel Abfall zusätzlich noch eine Biotonne. Der richtige Standort. Wähle für deinen Komposter einen windgeschützten, halbschattigen, etwas versteckten, aber gut zugängigen Platz. Sträucher, Hecken oder Beerenbäumchen dienen als Sicht- und Windschutz. Zu viel Hitze trocknet den Kompost aus. Ist er zu feucht, droht Fäulnis und es können sich klimaschädliche Methangase bilden. Auch Staunässe ist zu vermeiden. Unten wasserdurchlässig, oben regengeschützt und luftig sollte das zukünftige Humus-Haus sein und direkt auf dem Boden stehen. Mikroorganismen und Regenwürmer, deren Ausscheidungen die geschichteten Pflanzenreste zersetzen, sollten guten Zugang haben. Vor Nagern schützt du das Kompost-Refugium mit einem Mäusedraht auf dem erdigen Untergrund. Welches Komposter-Modell ist das Richtige für mich? Für den stetigen Luft- und Wasseraustausch eignen sich grundsätzlich „atmende“, offene Behältnisse. Doch welche Kompostsysteme und Komposter gibt es eigentlich? Für reine Gartenabfälle: Eine Kompost-Miete ist ein aufgeschichteter Kompost-Haufen, der leicht umzuschichten ist und am Schluss mit Stroh oder Rasenschnitt abgedeckt werden sollte. Das einfachste System ist ein etwa ein Meter hoher offener Holz-Komposter. Das ist ein luftiger Verschlag, in dem man Gartenabfälle unkompliziert verrotten lässt. Der Latten-Komposter ist ein höhenverstellbares, an die Menge anpassbares Brettersteck- oder Drahtgittersystem. Für Garten- und Küchenabfälle: Der geschlossene Komposter ist für dich geeignet, wenn du auch Küchenabfälle verwerten möchtest, aber nur einen kleinen Garten besitzt, „schneller ernten“ und unliebsame (größere) Ungeziefer abhalten möchtest. Ein Thermo-Komposter (oder Schnellkomposter) ist eine mit wärmeisolierendem Material, doppelwandig isolierte Tonne. Dieser zeit- und platzsparende Komposter funktioniert nach dem Prinzip einer erhöhten Wärmespeicherung, die mit der Sonnenwärme von außen die Zersetzung beschleunigt. Die Wurmkiste, ein Kompost en miniature eignet sich auch für Balkonbesitzer. Bohre in eine dickwandige Holzkiste Löcher, lege sie mit feuchtem Papier aus, befülle sie mit Gartenerde und obenauf Gemüseabfällen und lasse 500 Würmer einziehen. Der erste Wurmhumus ist nach drei Monaten fertig (nur im Sommer). Im Angebot: Dein Komposter von ALDI SÜD. Langlebig, witterungsfest und leicht zu montieren: Der Metallkomposter eignet sich ideal für Anfänger wie auch erfahrene Kompost-Freunde. Das Stecksystem sorgt für eine besonders leichte Montage und eine gute Durchlüftung. So werden Küchenabfälle zügig zersetzt ohne zu verfaulen und das Kompostgut ist leicht zu entnehmen. Dank dem schönen Metall-Design sieht das Ganze noch modern aus und hält sich auch bei Wind und Wetter. Komposter aus Aluminium. Ab 9.3. in deinem ALDI Onlineshop erhältlich. Schicht für Schicht – so gehts. 1. Schicht: Äste, Reisig 2. Schicht: Laub, Rasenschnitt, kleine Äste 3. Schicht: Gartenreste, Bio-Küchenabfälle Als Basis solltest du feuchte (nicht nasse!) und trockene, möglichst unterschiedlich zerkleinerte Naturmaterialien wie Geäst oder Staudenstiele locker im Wechsel aufeinanderschichten. Leicht (Laub, Rasenschnitt etc.) auf schwer – etwa 20 Zentimeter hoch. Nahezu alle Gartenabfälle sind zu allen Jahreszeiten kompostierbar. Vor allem im Frühling oder Herbst fallen jede Menge Pflanzenabfälle wie angetrockneter Grasschnitt, Stroh, Reisig, welke Blätter und Zweige an. Merke: Baumlaub zerfällt schneller als Nadelgehölz. Je dünner und feiner die Pflanzenreste sind, desto leichter können sie verrotten. Unkräuter, die schon Samen angesetzt haben oder stark von Pilzen (außer Mehltau) befallen sind, gehören in den Biomüll. Gut kompostierbar sind neben Gemüse- und Obstresten auch Eierschalen, Kaffee- und Teefilter. Bananenschalen, gespritzte Zitrusfrüchte, gekochte Essensreste, Brot, Fleisch oder Milchprodukte solltest du hingegen nicht auf den Kompost geben. Was passiert beim Kompostieren? Zu Beginn der sogenannten „Rotte“ werden zuerst die schnell abbaubaren Stoffe von den Mikroorganismen verputzt. Dabei entsteht Wärme. Die Temperaturen in einem frischen Komposthaufen können auf bis zu 70 Grad Celsius steigen. Sobald die Temperatur sinkt, wandern die Kleinstlebewesen zur Kaltrotte ein und beginnen die Humusproduktion. Ein Kompost braucht Sauerstoff und sollte daher ein bis zwei Mal von oben etwas umgegraben werden. Diese Arbeit verrichtet „im Kleinen“ auch der Chef der Kompost-WG, der Regenwurm. Er gräbt den Boden einmal komplett um. Je mehr Regenwürmer, desto gesünder der Boden. Ein gut „gelüfteter“ Kompost fault und stinkt nicht, sondern riecht nach Walderde. Kompost ist das schwarze Gold des Gartens. Wie lange braucht der Kompost? Bei erhöhter Temperatur im Schnellkomposter kann der Mulch- oder Frischkompost bereits nach drei bis sechs Monaten abgetragen werden. Er hat eine starke Düngewirkung. Unter natürlichen Bedingungen verrotten die Ausgangsstoffe innerhalb von sechs bis zwölf Monaten (im Sommer schneller als im Winter). Dieser Reifkompost ist für alle Pflanzen geeignet. Ein großer Komposthaufen braucht maximal zwei Jahre. So solltest du deinen Kompost verwenden Teste den Kompost in einem Töpfchen mit Kresse und beobachte, wie schnell sie wächst. Streue dein durchgesiebtes „schwarzes Gold“ über die Beete und harke nach. Besonders stark zehrende Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse aber auch Obstbäume und viele Beerensträucher freuen sich über dieses Futter. Erdbeeren, Heidelbeeren sowie Rhododendron hingegen vertragen keinen Kompost. Das könnte dich auch interessieren.

Kräuter umtopfen

Kräuter umtopfen

Gekaufte Kräuter umtopfen. So bleiben deine Küchenkräuter länger frisch und grün. Kräuter bleiben länger frisch, wenn sie gleich nach dem Einkauf umgetopft werden. Das betrifft vor allem langlebige Kräuter wie Schnittlauch, Rosmarin und Thymian. Küchenkräuter gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen, oft bereits in einem Topf mit Erde. Wir zeigen dir, wie das Umtopfen geht und was du dabei beachten solltest, damit du lange Freude an deinen frischen Kräutern in der Küche hast. Darum solltest du deine Kräuter umtopfen. Kräutertöpfe sind oft zu klein für die Pflanze und bieten deshalb nur wenig Raum für Wachstum. Somit kann es leicht zu einer Überfüllung der Wurzeln kommen. Liegen die Wurzeln zu eng zusammen, behindert das die Aufnahme von Wasser und anderen Nährstoffen. Die Pflanzen können kaum Triebe und Wurzeln bilden und gehen schneller ein. Das Umtopfen in ein größeres Gefäß mit der passenden Erde kann Topfkräutern zu einem längeren Leben verhelfen. Mit der richtigen Pflege wachsen die Kräuter im Topf nach und du kannst sie immer wieder ernten. Kräuter verfeinern mit ihrem besonderen Aroma jedes Gericht. Du kannst sie einfrieren, trocknen oder frisch verwenden. Auch in Saucen und Dips bringen Basilikum, Petersilie und Co. eine Extra-Portion Geschmack. Viele Kräuter kannst du im Supermarkt direkt im Topf kaufen. Küchenkräuter im Topf sind praktisch und verschönern jede Fensterbank. Sie halten zwar länger als abgepackte Kräuter, gehen aber doch oft schnell ein. Kräuter umtopfen in 3 Schritten – so geht’s. Kräuter in ein anderes Gefäß umzutopfen ist gar nicht schwer. Alles, was du dafür brauchst, ist ein größerer Pflanztopf – ein Topf mit einem Abzugsloch für Wasser – und Kräutererde. 1. Kräuter aus dem Topf nehmen und teilen. Um deine Kräuter aus dem Topf zu lösen, drücke oder klopfe vorsichtig am Rand des Topfes, sodass sich die Erde etwas lockert. Fasse die Pflanze am Stiel, den Topf zur Seite gekippt, und ziehe sie vorsichtig heraus. Überprüfe, ob die Wurzeln beschädigt oder abgestorben sind und schneide die betroffenen Bereiche mit einer Schere ab. Lockere die Wurzeln und klopfe die Erde etwas ab. Falls sich im Kräutertopf mehrere Pflanzen gebildet haben, kannst du sie teilen und für das Umtopfen in mehrere Töpfe vorsehen. So hast du noch mehr von deinen Kräutern. 2. Topf vorbereiten und Kräuter platzieren. Stelle dir einen neuen Topf zum Umtopfen bereit. Der Topf sollte mindestens 2 bis 3 Zentimeter größer als das gekaufte Gefäß sein. Bedecke das Abflussloch innen locker mit einem flachen Stein oder einer Tonscherbe. So kannst du verhindern, dass die Erde aus dem Loch mit herausgespült wird. Fülle den Topf etwas mit für deine Kräuter geeigneter Erde. Setze nun die Pflanze in das Gefäß. Sie sollte mittig und aufrecht platziert sein. 3. Topf mit Erde befüllen und angießen. Fülle den Platz um die Wurzeln herum mit Erde, bis der Topf fast voll ist. Drücke die Erde mit den Fingerspitzen etwas an. Gieße die Pflanze, bis das Wasser durch das Abflussloch auf den Pflanzenteller fließt. Hole deine nicht-winterharten Pflanzen bei Kälte ins Haus. Kräuter im Garten oder auf dem Balkon umtopfen. Das solltest du wissen. Je mehr Platz Kräuter haben, desto besser können sie ihre Wurzeln ausbreiten, wachsen und gedeihen. Es ist also eine gute Idee, Kräuter in einem Hochbeet, im Garten oder auf dem Balkon umzutopfen. Achte darauf, ob die Pflanzen winterhart sind oder nicht. Falls ja, kannst du sie getrost den Winter über in der Erde lassen. Sind sie nicht winterhart, pflanze sie am besten gleich in einen größeren Topf oder Kübel. So kannst du sie im Winter ins Haus oder in den Wintergarten holen. Unser Tipp: Wenn du Kräuter direkt im Garten, im Hochbeet oder auf dem Balkon aussäen möchtest, nimm am besten torffreie Bio-Erde. Beim Kräuter Umtopfen auf die Standort-Bedingungen achten. Kräuter gedeihen am besten, wenn ihre spezifischen Ansprüche an Boden, Wasser, an Licht und Temperatur erfüllt werden. Basilikum zum Beispiel braucht viel Sonne, Petersilie bevorzugt einen nährstoffreichen und feuchten Boden und Schnittlauch gedeiht besonders gut in einem durchlüfteten Boden und an einem sonnigen Standort. Wenn du die jeweiligen Bedingungen berücksichtigst, förderst du damit das Wachstum der Pflanzen und kannst dich auf eine ertragreiche Ernte freuen. Kräuter Boden/Erde Standort Wasserbedarf Winterhart Thymian Durchlässig, eher trocken Vollsonnig Mäßig gießen, Staunässe vermeiden ja Rosmarin Sandig-lehmig Sonnig, geschützt Mäßig gießen, trocken halten ja Petersilie Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten nein Schnittlauch Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten ja Basilikum Nährstoffreich Warm, sonnig, windgeschützt Reichlich gießen, Staunässe vermeiden nein Minze Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Reichlich gießen ja Koriander Durchlässig, locker Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig gießen, Staunässe vermeiden nein Zitronenmelisse Durchlässig, lehmig Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten ja Estragon Durchlässig, locker Sonnig bis halbschattig Mäßig gießen, Staunässe vermeiden ja Unser Tipp: Im Fachhandel bekommst du spezielle Kräutererde, die sich für alle Topfkräuter gut eignet. Kräutererde speichert Wasser sehr gut – was aber nicht jeder Pflanze guttut, vor allem wenn sie draußen im Freien gepflanzt ist. Mische deine Kräutererde am besten selbst, aus etwas Gartenerde, Kompost und Sand. Je nach den speziellen Ansprüchen kannst du die prozentuale Zusammensetzung individuell für deine Kräuter anpassen. Kräuter nach dem Umtopfen düngen – darauf ist zu achten. Kräuter benötigen meistens weniger Dünger als andere Pflanzen. Zuviel Nährstoffzufuhr macht sie träge und sie verlieren an Geschmack. Da es sich bei Kräutern nicht um Zier- oder Zimmerpflanzen, sondern um essbare Pflanzen handelt, solltest du auf jeden Fall auf chemische Dünger verzichten. Nimm lieber organischen, vorzugsweise Bio-Dünger, der von Pflanzen oder Tieren stammt, zum Beispiel Kompost oder Hornspäne, oder auch Kräuterdünger aus dem Fachhandel. Basilikum, Schnittlauch, Minze und Petersilie gehören zu den Kräutern mit eher hohem Nährstoffbedarf. Dünge diese Kräuter ein- bis zweimal im Jahr. Beginne mit dem ersten Düngen im Frühjahr und ein weiteres Mal im Frühsommer. Kräuter mit geringem Nährstoffbedarf, wie zum Beispiel Lavendel, Thymian oder Zitronenmelisse können auch ein paar Jahre ohne Dünger sehr gut auskommen. Oft ist das Umtopfen mit neuer Zugabe von Erde ausreichend für ein gutes Wachstum der Pflanzen. Blätter oder Stiele – Kräuter richtig ernten. Bei den meisten Kräutern, wie zum Beispiel Basilikum, Petersilie, Koriander und Minze kannst du die einzelnen Blätter ernten. Die beste Erntezeit ist am Morgen, wenn der Wassergehalt der Kräuter noch hoch ist. Ernte die Blätter von außen und unten der Pflanzen. Lass die jungen Blätter in der Mitte weiterwachsen. Bei manchen Kräutern, wie zum Beispiel Thymian, Minze und Rosmarin befinden sich die Aromen hauptsächlich in den Stielen. Hier kannst du die ganzen Zweige ernten. Unser Tipp: Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum und die Verzweigung der Kräuter. Ernte keine jungen Triebe und maximal ein Drittel der Pflanze, damit sie genug Kraft hat, sich weiter zu entfalten. Das könnte dich auch interessieren:

Kräuter umtopfen

Kräuter umtopfen

Gekaufte Kräuter umtopfen. So bleiben deine Küchenkräuter länger frisch und grün. Kräuter bleiben länger frisch, wenn sie gleich nach dem Einkauf umgetopft werden. Das betrifft vor allem langlebige Kräuter wie Schnittlauch, Rosmarin und Thymian. Küchenkräuter gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen, oft bereits in einem Topf mit Erde. Wir zeigen dir, wie das Umtopfen geht und was du dabei beachten solltest, damit du lange Freude an deinen frischen Kräutern in der Küche hast. Darum solltest du deine Kräuter umtopfen. Kräutertöpfe sind oft zu klein für die Pflanze und bieten deshalb nur wenig Raum für Wachstum. Somit kann es leicht zu einer Überfüllung der Wurzeln kommen. Liegen die Wurzeln zu eng zusammen, behindert das die Aufnahme von Wasser und anderen Nährstoffen. Die Pflanzen können kaum Triebe und Wurzeln bilden und gehen schneller ein. Das Umtopfen in ein größeres Gefäß mit der passenden Erde kann Topfkräutern zu einem längeren Leben verhelfen. Mit der richtigen Pflege wachsen die Kräuter im Topf nach und du kannst sie immer wieder ernten. Kräuter verfeinern mit ihrem besonderen Aroma jedes Gericht. Du kannst sie einfrieren, trocknen oder frisch verwenden. Auch in Saucen und Dips bringen Basilikum, Petersilie und Co. eine Extra-Portion Geschmack. Viele Kräuter kannst du im Supermarkt direkt im Topf kaufen. Küchenkräuter im Topf sind praktisch und verschönern jede Fensterbank. Sie halten zwar länger als abgepackte Kräuter, gehen aber doch oft schnell ein. Kräuter umtopfen in 3 Schritten – so geht’s. Kräuter in ein anderes Gefäß umzutopfen ist gar nicht schwer. Alles, was du dafür brauchst, ist ein größerer Pflanztopf – ein Topf mit einem Abzugsloch für Wasser – und Kräutererde. 1. Kräuter aus dem Topf nehmen und teilen. Um deine Kräuter aus dem Topf zu lösen, drücke oder klopfe vorsichtig am Rand des Topfes, sodass sich die Erde etwas lockert. Fasse die Pflanze am Stiel, den Topf zur Seite gekippt, und ziehe sie vorsichtig heraus. Überprüfe, ob die Wurzeln beschädigt oder abgestorben sind und schneide die betroffenen Bereiche mit einer Schere ab. Lockere die Wurzeln und klopfe die Erde etwas ab. Falls sich im Kräutertopf mehrere Pflanzen gebildet haben, kannst du sie teilen und für das Umtopfen in mehrere Töpfe vorsehen. So hast du noch mehr von deinen Kräutern. 2. Topf vorbereiten und Kräuter platzieren. Stelle dir einen neuen Topf zum Umtopfen bereit. Der Topf sollte mindestens 2 bis 3 Zentimeter größer als das gekaufte Gefäß sein. Bedecke das Abflussloch innen locker mit einem flachen Stein oder einer Tonscherbe. So kannst du verhindern, dass die Erde aus dem Loch mit herausgespült wird. Fülle den Topf etwas mit für deine Kräuter geeigneter Erde. Setze nun die Pflanze in das Gefäß. Sie sollte mittig und aufrecht platziert sein. 3. Topf mit Erde befüllen und angießen. Fülle den Platz um die Wurzeln herum mit Erde, bis der Topf fast voll ist. Drücke die Erde mit den Fingerspitzen etwas an. Gieße die Pflanze, bis das Wasser durch das Abflussloch auf den Pflanzenteller fließt. Hole deine nicht-winterharten Pflanzen bei Kälte ins Haus. Kräuter im Garten oder auf dem Balkon umtopfen. Das solltest du wissen. Je mehr Platz Kräuter haben, desto besser können sie ihre Wurzeln ausbreiten, wachsen und gedeihen. Es ist also eine gute Idee, Kräuter in einem Hochbeet, im Garten oder auf dem Balkon umzutopfen. Achte darauf, ob die Pflanzen winterhart sind oder nicht. Falls ja, kannst du sie getrost den Winter über in der Erde lassen. Sind sie nicht winterhart, pflanze sie am besten gleich in einen größeren Topf oder Kübel. So kannst du sie im Winter ins Haus oder in den Wintergarten holen. Unser Tipp: Wenn du Kräuter direkt im Garten, im Hochbeet oder auf dem Balkon aussäen möchtest, nimm am besten torffreie Bio-Erde. Beim Kräuter Umtopfen auf die Standort-Bedingungen achten. Kräuter gedeihen am besten, wenn ihre spezifischen Ansprüche an Boden, Wasser, an Licht und Temperatur erfüllt werden. Basilikum zum Beispiel braucht viel Sonne, Petersilie bevorzugt einen nährstoffreichen und feuchten Boden und Schnittlauch gedeiht besonders gut in einem durchlüfteten Boden und an einem sonnigen Standort. Wenn du die jeweiligen Bedingungen berücksichtigst, förderst du damit das Wachstum der Pflanzen und kannst dich auf eine ertragreiche Ernte freuen. Kräuter Boden/Erde Standort Wasserbedarf Winterhart Thymian Durchlässig, eher trocken Vollsonnig Mäßig gießen, Staunässe vermeiden ja Rosmarin Sandig-lehmig Sonnig, geschützt Mäßig gießen, trocken halten ja Petersilie Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten nein Schnittlauch Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten ja Basilikum Nährstoffreich Warm, sonnig, windgeschützt Reichlich gießen, Staunässe vermeiden nein Minze Nährstoffreich Sonnig bis halbschattig Reichlich gießen ja Koriander Durchlässig, locker Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig gießen, Staunässe vermeiden nein Zitronenmelisse Durchlässig, lehmig Sonnig bis halbschattig Gleichmäßig feucht halten ja Estragon Durchlässig, locker Sonnig bis halbschattig Mäßig gießen, Staunässe vermeiden ja Unser Tipp: Im Fachhandel bekommst du spezielle Kräutererde, die sich für alle Topfkräuter gut eignet. Kräutererde speichert Wasser sehr gut – was aber nicht jeder Pflanze guttut, vor allem wenn sie draußen im Freien gepflanzt ist. Mische deine Kräutererde am besten selbst, aus etwas Gartenerde, Kompost und Sand. Je nach den speziellen Ansprüchen kannst du die prozentuale Zusammensetzung individuell für deine Kräuter anpassen. Kräuter nach dem Umtopfen düngen – darauf ist zu achten. Kräuter benötigen meistens weniger Dünger als andere Pflanzen. Zuviel Nährstoffzufuhr macht sie träge und sie verlieren an Geschmack. Da es sich bei Kräutern nicht um Zier- oder Zimmerpflanzen, sondern um essbare Pflanzen handelt, solltest du auf jeden Fall auf chemische Dünger verzichten. Nimm lieber organischen, vorzugsweise Bio-Dünger, der von Pflanzen oder Tieren stammt, zum Beispiel Kompost oder Hornspäne, oder auch Kräuterdünger aus dem Fachhandel. Basilikum, Schnittlauch, Minze und Petersilie gehören zu den Kräutern mit eher hohem Nährstoffbedarf. Dünge diese Kräuter ein- bis zweimal im Jahr. Beginne mit dem ersten Düngen im Frühjahr und ein weiteres Mal im Frühsommer. Kräuter mit geringem Nährstoffbedarf, wie zum Beispiel Lavendel, Thymian oder Zitronenmelisse können auch ein paar Jahre ohne Dünger sehr gut auskommen. Oft ist das Umtopfen mit neuer Zugabe von Erde ausreichend für ein gutes Wachstum der Pflanzen. Blätter oder Stiele – Kräuter richtig ernten. Bei den meisten Kräutern, wie zum Beispiel Basilikum, Petersilie, Koriander und Minze kannst du die einzelnen Blätter ernten. Die beste Erntezeit ist am Morgen, wenn der Wassergehalt der Kräuter noch hoch ist. Ernte die Blätter von außen und unten der Pflanzen. Lass die jungen Blätter in der Mitte weiterwachsen. Bei manchen Kräutern, wie zum Beispiel Thymian, Minze und Rosmarin befinden sich die Aromen hauptsächlich in den Stielen. Hier kannst du die ganzen Zweige ernten. Unser Tipp: Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum und die Verzweigung der Kräuter. Ernte keine jungen Triebe und maximal ein Drittel der Pflanze, damit sie genug Kraft hat, sich weiter zu entfalten. Das könnte dich auch interessieren:

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet richtig anlegen! Was du im Garten oder auf dem Balkon beachten solltest. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Sei es die Arbeit und Zeit, die in das Beet geflossen ist oder der Bio-Faktor. Aber gerade für Anfänger gibt es beim Anlegen eines Gemüsebeets viele Kleinigkeiten zu beachten. Sowohl beim Urban Gardening auf dem Balkon als auch beim Erstversuch im Garten. Hier findest du einen Plan und Ideen, um dein Gemüsebeet richtig anzulegen. Gemüsebeet anlegen im Garten. Miss den Bereich für dein Beet im Garten aus und bringe die Maße auf ein Blatt Papier. Das vereinfacht das Anlegen des Gemüsebeets. Am einfachsten ist ein rechteckiges Beet. Wichtig ist es, einzelne Abteile mit Umrandungen für die verschiedenen Gemüsesorten einzuplanen. Dabei kannst du die Gemüsebeete so lang anlegen, wie du möchtest, jedoch maximal 1,2 Meter in der Breite. So kannst du von jeder Seite gut darin arbeiten. Vergiss auch nicht, die Laufwege zwischen den Gemüsebeeten einzuplanen. Das Gemüsebeet vorbereiten. Vor dem Anlegen deines Gemüsebeets musst du gegebenenfalls die Fläche von Gras befreien. Je nach Größe deiner Planung empfiehlt es sich, eine Fräse oder sogar einen Bagger zu verwenden. Ist die Fläche rasenfrei, solltest du noch einmal neu umgraben. Entferne dabei jegliche Wurzeln und große Steine. Anfängertipp: Während des Umgrabens kannst du Kompost oder anderen nährstoffreichen Dünger einarbeiten, damit sparst du dir den Schritt später. Gemüsebeet mit Umrandungen anlegen. Die Umrandungen sind optional, helfen aber dabei, Schädlinge wie Schnecken oder auch den Rasen und Unkräuter fernzuhalten. Und neben Holz, Metall und Steinen gibt es etliche weitere Ideen. Sogar andere essbare Pflanzen können dir als Grenze dienen. Darunter zählen Thymian, Salbei und Schnittlauch, die du auch aus dem Supermarkt gekauft, einfach umtopfen kannst. Für Anfänger sind Holzplanken am einfachsten. Die ebnest du mithilfe eines Spatens ca. 20 Zentimeter in den Boden ein. Nachbarpflanzen im Gemüsebeet beachten. Achte beim Anlegen deines Gemüsebeets ebenfalls auf umliegende Pflanzen. Bäume und Hecken saugen mit ihren langen Wurzeln Wasser aus der Erde. Das kann zu Wassermangel bei Gemüse und Obst führen. Aus demselben Grund ist es empfehlenswert, dein Gemüsebeet nicht auf einem Hang anzulegen. Dort fließt das Wasser ungleichmäßig ab. Eine Ausnahme ist das Hügelbeet, wobei du extra einen Erdhügel aufschüttest, um die Sonne und den Platz besser zu nutzen. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Gemüsebeet anlegen auf dem Balkon. Ein Gemüsebeet kannst du auf dem Balkon genauso gut wie im Garten anlegen, im Hochbeet genauso wie im Topf oder Blumenkasten. Achte nur darauf, dass du genügend gießt und ausreichend düngst. Plane in der Hochphase ein, etwa alle ein bis zwei Wochen mit einem Flüssigdünger zu gießen. Eine Idee für wenig Platz: Pflanze Snackgemüse, denn kleines Gemüse findet auch auf einem kleinen Balkon Raum! Vom Samen bis zur Pflanze. Ob ausgesät oder bereits als Pflänzchen in die Erde gesetzt, für die Ernte macht es keinen Unterschied. Für Anfänger sind Pflänzchen beim Anlegen eines Gemüsebeets einfacher. Samen sind in der Regel jedoch günstiger. Bestenfalls ziehst du diese auf der Fensterbank vor, wo sie vor Unwetter geschützt sind. Dafür gibt es spezielles Anzuchtequipment, aber kleine Töpfe und ein Sack Anzuchterde aus dem Baumarkt genügen auch. Ein Trick: Stülpe eine kleine Plastiktüte über den Topf, sodass das neue Pflänzchen ein Gewächshaus bekommt. Auf diese Weise ziehst du auf einer sonnigen Fensterbank schon im Februar die ersten Pflanzen hoch. Die richtige Sonne. Die Sonne sorgt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Obst- und Gemüsepflanzen für mehr Energie. Das bedeutet auch weniger Krankheiten und Schädlinge. Aber manche Gemüsesorten bevorzugen einen schattigen Platz. Wieder andere entfalten sogar erst mit Südseiten-Feeling ihren vollen Geschmack. Diese Gemüsesorten kannst du beim Anlegen deines Gemüsebeets auf einem Südbalkon oder mit viel Sonne im Garten einplanen: Tomaten Paprika Zucchini Gurke Aubergine Salat Mediterrane Kräuter Und hier noch ein paar Ideen für Gemüse in schattigeren Plätzchen: Kohl jeglicher Art Spinat Bohnen Möhren Erbsen Zwiebeln Lauch 3 Anfänger-Tipps zum Gemüsebeet anlegen. Das Gemüsebeet noch vorm Winter anlegen – aber erst nach dem Bodenfrost bepflanzen! Vorbereiten solltest du das Beet schon im Herbst, sodass sich der Boden nach dem Beackern noch setzen kann. Das ist auf dem Balkon nicht nötig, aber einen Plan, wie du dein Gemüsebeet anlegen möchtest, kannst du trotzdem schon einmal erstellen. Die ersten Pflänzchen kannst du draußen nach Ende des Bodenfrosts im Frühjahr setzen. Anfänger sollten trotzdem auf die Samenpackung schauen, um sicherzugehen, bei wie viel Grad du sie aussäen kannst. Die Fruchtfolge beachten – Das bedeutet, nach dem ersten Gartenjahr andere Pflanzensorten in dieselbe Erde zu setzen. Andernfalls saugen die Pflanzen jedes Jahr dieselben Nährstoffe aus dem Boden. Dadurch werden sie schwach und der Ertrag wird geringer. Die Idee stammt aus der Landwirtschaft und nennt sich 4-Felderwirtschaft. Im ersten Jahr wird gedüngt, dann werden Schwachzehrer, wie Salate und Bohnen gepflanzt. Darauf folgen Mittelzehrer, wie Rüben, Möhren und Zwiebeln und darauf die Starkzehrer, wie Kürbis, Brokkoli, Kartoffeln und Paprika, ehe es im fünften Jahr wieder zur Gründüngung freigelassen wird. Solch ein Plan anzulegen, hilft auch deinem Gemüsebeet, langfristig gesund und ertragreich zu sein. Mischkultur betreiben – Pflanzen helfen Pflanzen! Selleriegeruch hält Blattläuse vom Kohlrabi fern. Basilikum gibt Tomaten nicht nur auf dem Teller mehr Geschmack, sondern schon bei der fördernden Nährstoffaufnahme im Beet. Allgemein können ätherische Öle und Seifenstoffe benachbarter Pflanzen ganz natürlich Schädlinge bekämpfen und das Wachstum bestärken. Außerdem kannst du im Gemüsebeet dicke neben dünnen Pflanzen mit weniger Abstand anlegen und so gegenüber der Monokultur sogar Platz sparen. Hier ein paar sinnvolle Beispiel-Kombinationen: Salat / Erbsen Zucchini / Kresse Schnittlauch / Erdbeeren Kohlrabi / Tomaten Möhren / Mangold Meerrettich / Kartoffeln Dill / Rote Bete Mischkulturen wachsen nicht nur gesünder, sie sehen auch ansprechender aus! Das könnte dich auch interessieren:

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet richtig anlegen! Was du im Garten oder auf dem Balkon beachten solltest. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Sei es die Arbeit und Zeit, die in das Beet geflossen ist oder der Bio-Faktor. Aber gerade für Anfänger gibt es beim Anlegen eines Gemüsebeets viele Kleinigkeiten zu beachten. Sowohl beim Urban Gardening auf dem Balkon als auch beim Erstversuch im Garten. Hier findest du einen Plan und Ideen, um dein Gemüsebeet richtig anzulegen. Gemüsebeet anlegen im Garten. Miss den Bereich für dein Beet im Garten aus und bringe die Maße auf ein Blatt Papier. Das vereinfacht das Anlegen des Gemüsebeets. Am einfachsten ist ein rechteckiges Beet. Wichtig ist es, einzelne Abteile mit Umrandungen für die verschiedenen Gemüsesorten einzuplanen. Dabei kannst du die Gemüsebeete so lang anlegen, wie du möchtest, jedoch maximal 1,2 Meter in der Breite. So kannst du von jeder Seite gut darin arbeiten. Vergiss auch nicht, die Laufwege zwischen den Gemüsebeeten einzuplanen. Das Gemüsebeet vorbereiten. Vor dem Anlegen deines Gemüsebeets musst du gegebenenfalls die Fläche von Gras befreien. Je nach Größe deiner Planung empfiehlt es sich, eine Fräse oder sogar einen Bagger zu verwenden. Ist die Fläche rasenfrei, solltest du noch einmal neu umgraben. Entferne dabei jegliche Wurzeln und große Steine. Anfängertipp: Während des Umgrabens kannst du Kompost oder anderen nährstoffreichen Dünger einarbeiten, damit sparst du dir den Schritt später. Gemüsebeet mit Umrandungen anlegen. Die Umrandungen sind optional, helfen aber dabei, Schädlinge wie Schnecken oder auch den Rasen und Unkräuter fernzuhalten. Und neben Holz, Metall und Steinen gibt es etliche weitere Ideen. Sogar andere essbare Pflanzen können dir als Grenze dienen. Darunter zählen Thymian, Salbei und Schnittlauch, die du auch aus dem Supermarkt gekauft, einfach umtopfen kannst. Für Anfänger sind Holzplanken am einfachsten. Die ebnest du mithilfe eines Spatens ca. 20 Zentimeter in den Boden ein. Nachbarpflanzen im Gemüsebeet beachten. Achte beim Anlegen deines Gemüsebeets ebenfalls auf umliegende Pflanzen. Bäume und Hecken saugen mit ihren langen Wurzeln Wasser aus der Erde. Das kann zu Wassermangel bei Gemüse und Obst führen. Aus demselben Grund ist es empfehlenswert, dein Gemüsebeet nicht auf einem Hang anzulegen. Dort fließt das Wasser ungleichmäßig ab. Eine Ausnahme ist das Hügelbeet, wobei du extra einen Erdhügel aufschüttest, um die Sonne und den Platz besser zu nutzen. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Gemüsebeet anlegen auf dem Balkon. Ein Gemüsebeet kannst du auf dem Balkon genauso gut wie im Garten anlegen, im Hochbeet genauso wie im Topf oder Blumenkasten. Achte nur darauf, dass du genügend gießt und ausreichend düngst. Plane in der Hochphase ein, etwa alle ein bis zwei Wochen mit einem Flüssigdünger zu gießen. Eine Idee für wenig Platz: Pflanze Snackgemüse, denn kleines Gemüse findet auch auf einem kleinen Balkon Raum! Vom Samen bis zur Pflanze. Ob ausgesät oder bereits als Pflänzchen in die Erde gesetzt, für die Ernte macht es keinen Unterschied. Für Anfänger sind Pflänzchen beim Anlegen eines Gemüsebeets einfacher. Samen sind in der Regel jedoch günstiger. Bestenfalls ziehst du diese auf der Fensterbank vor, wo sie vor Unwetter geschützt sind. Dafür gibt es spezielles Anzuchtequipment, aber kleine Töpfe und ein Sack Anzuchterde aus dem Baumarkt genügen auch. Ein Trick: Stülpe eine kleine Plastiktüte über den Topf, sodass das neue Pflänzchen ein Gewächshaus bekommt. Auf diese Weise ziehst du auf einer sonnigen Fensterbank schon im Februar die ersten Pflanzen hoch. Die richtige Sonne. Die Sonne sorgt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Obst- und Gemüsepflanzen für mehr Energie. Das bedeutet auch weniger Krankheiten und Schädlinge. Aber manche Gemüsesorten bevorzugen einen schattigen Platz. Wieder andere entfalten sogar erst mit Südseiten-Feeling ihren vollen Geschmack. Diese Gemüsesorten kannst du beim Anlegen deines Gemüsebeets auf einem Südbalkon oder mit viel Sonne im Garten einplanen: Tomaten Paprika Zucchini Gurke Aubergine Salat Mediterrane Kräuter Und hier noch ein paar Ideen für Gemüse in schattigeren Plätzchen: Kohl jeglicher Art Spinat Bohnen Möhren Erbsen Zwiebeln Lauch 3 Anfänger-Tipps zum Gemüsebeet anlegen. Das Gemüsebeet noch vorm Winter anlegen – aber erst nach dem Bodenfrost bepflanzen! Vorbereiten solltest du das Beet schon im Herbst, sodass sich der Boden nach dem Beackern noch setzen kann. Das ist auf dem Balkon nicht nötig, aber einen Plan, wie du dein Gemüsebeet anlegen möchtest, kannst du trotzdem schon einmal erstellen. Die ersten Pflänzchen kannst du draußen nach Ende des Bodenfrosts im Frühjahr setzen. Anfänger sollten trotzdem auf die Samenpackung schauen, um sicherzugehen, bei wie viel Grad du sie aussäen kannst. Die Fruchtfolge beachten – Das bedeutet, nach dem ersten Gartenjahr andere Pflanzensorten in dieselbe Erde zu setzen. Andernfalls saugen die Pflanzen jedes Jahr dieselben Nährstoffe aus dem Boden. Dadurch werden sie schwach und der Ertrag wird geringer. Die Idee stammt aus der Landwirtschaft und nennt sich 4-Felderwirtschaft. Im ersten Jahr wird gedüngt, dann werden Schwachzehrer, wie Salate und Bohnen gepflanzt. Darauf folgen Mittelzehrer, wie Rüben, Möhren und Zwiebeln und darauf die Starkzehrer, wie Kürbis, Brokkoli, Kartoffeln und Paprika, ehe es im fünften Jahr wieder zur Gründüngung freigelassen wird. Solch ein Plan anzulegen, hilft auch deinem Gemüsebeet, langfristig gesund und ertragreich zu sein. Mischkultur betreiben – Pflanzen helfen Pflanzen! Selleriegeruch hält Blattläuse vom Kohlrabi fern. Basilikum gibt Tomaten nicht nur auf dem Teller mehr Geschmack, sondern schon bei der fördernden Nährstoffaufnahme im Beet. Allgemein können ätherische Öle und Seifenstoffe benachbarter Pflanzen ganz natürlich Schädlinge bekämpfen und das Wachstum bestärken. Außerdem kannst du im Gemüsebeet dicke neben dünnen Pflanzen mit weniger Abstand anlegen und so gegenüber der Monokultur sogar Platz sparen. Hier ein paar sinnvolle Beispiel-Kombinationen: Salat / Erbsen Zucchini / Kresse Schnittlauch / Erdbeeren Kohlrabi / Tomaten Möhren / Mangold Meerrettich / Kartoffeln Dill / Rote Bete Mischkulturen wachsen nicht nur gesünder, sie sehen auch ansprechender aus! Das könnte dich auch interessieren:

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet anlegen

Gemüsebeet richtig anlegen! Was du im Garten oder auf dem Balkon beachten solltest. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Sei es die Arbeit und Zeit, die in das Beet geflossen ist oder der Bio-Faktor. Aber gerade für Anfänger gibt es beim Anlegen eines Gemüsebeets viele Kleinigkeiten zu beachten. Sowohl beim Urban Gardening auf dem Balkon als auch beim Erstversuch im Garten. Hier findest du einen Plan und Ideen, um dein Gemüsebeet richtig anzulegen. Gemüsebeet anlegen im Garten. Miss den Bereich für dein Beet im Garten aus und bringe die Maße auf ein Blatt Papier. Das vereinfacht das Anlegen des Gemüsebeets. Am einfachsten ist ein rechteckiges Beet. Wichtig ist es, einzelne Abteile mit Umrandungen für die verschiedenen Gemüsesorten einzuplanen. Dabei kannst du die Gemüsebeete so lang anlegen, wie du möchtest, jedoch maximal 1,2 Meter in der Breite. So kannst du von jeder Seite gut darin arbeiten. Vergiss auch nicht, die Laufwege zwischen den Gemüsebeeten einzuplanen. Das Gemüsebeet vorbereiten. Vor dem Anlegen deines Gemüsebeets musst du gegebenenfalls die Fläche von Gras befreien. Je nach Größe deiner Planung empfiehlt es sich, eine Fräse oder sogar einen Bagger zu verwenden. Ist die Fläche rasenfrei, solltest du noch einmal neu umgraben. Entferne dabei jegliche Wurzeln und große Steine. Anfängertipp: Während des Umgrabens kannst du Kompost oder anderen nährstoffreichen Dünger einarbeiten, damit sparst du dir den Schritt später. Gemüsebeet mit Umrandungen anlegen. Die Umrandungen sind optional, helfen aber dabei, Schädlinge wie Schnecken oder auch den Rasen und Unkräuter fernzuhalten. Und neben Holz, Metall und Steinen gibt es etliche weitere Ideen. Sogar andere essbare Pflanzen können dir als Grenze dienen. Darunter zählen Thymian, Salbei und Schnittlauch, die du auch aus dem Supermarkt gekauft, einfach umtopfen kannst. Für Anfänger sind Holzplanken am einfachsten. Die ebnest du mithilfe eines Spatens ca. 20 Zentimeter in den Boden ein. Nachbarpflanzen im Gemüsebeet beachten. Achte beim Anlegen deines Gemüsebeets ebenfalls auf umliegende Pflanzen. Bäume und Hecken saugen mit ihren langen Wurzeln Wasser aus der Erde. Das kann zu Wassermangel bei Gemüse und Obst führen. Aus demselben Grund ist es empfehlenswert, dein Gemüsebeet nicht auf einem Hang anzulegen. Dort fließt das Wasser ungleichmäßig ab. Eine Ausnahme ist das Hügelbeet, wobei du extra einen Erdhügel aufschüttest, um die Sonne und den Platz besser zu nutzen. Gemüse aus eigener Ernte schmeckt besser. Gemüsebeet anlegen auf dem Balkon. Ein Gemüsebeet kannst du auf dem Balkon genauso gut wie im Garten anlegen, im Hochbeet genauso wie im Topf oder Blumenkasten. Achte nur darauf, dass du genügend gießt und ausreichend düngst. Plane in der Hochphase ein, etwa alle ein bis zwei Wochen mit einem Flüssigdünger zu gießen. Eine Idee für wenig Platz: Pflanze Snackgemüse, denn kleines Gemüse findet auch auf einem kleinen Balkon Raum! Vom Samen bis zur Pflanze. Ob ausgesät oder bereits als Pflänzchen in die Erde gesetzt, für die Ernte macht es keinen Unterschied. Für Anfänger sind Pflänzchen beim Anlegen eines Gemüsebeets einfacher. Samen sind in der Regel jedoch günstiger. Bestenfalls ziehst du diese auf der Fensterbank vor, wo sie vor Unwetter geschützt sind. Dafür gibt es spezielles Anzuchtequipment, aber kleine Töpfe und ein Sack Anzuchterde aus dem Baumarkt genügen auch. Ein Trick: Stülpe eine kleine Plastiktüte über den Topf, sodass das neue Pflänzchen ein Gewächshaus bekommt. Auf diese Weise ziehst du auf einer sonnigen Fensterbank schon im Februar die ersten Pflanzen hoch. Die richtige Sonne. Die Sonne sorgt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Obst- und Gemüsepflanzen für mehr Energie. Das bedeutet auch weniger Krankheiten und Schädlinge. Aber manche Gemüsesorten bevorzugen einen schattigen Platz. Wieder andere entfalten sogar erst mit Südseiten-Feeling ihren vollen Geschmack. Diese Gemüsesorten kannst du beim Anlegen deines Gemüsebeets auf einem Südbalkon oder mit viel Sonne im Garten einplanen: Tomaten Paprika Zucchini Gurke Aubergine Salat Mediterrane Kräuter Und hier noch ein paar Ideen für Gemüse in schattigeren Plätzchen: Kohl jeglicher Art Spinat Bohnen Möhren Erbsen Zwiebeln Lauch 3 Anfänger-Tipps zum Gemüsebeet anlegen. Das Gemüsebeet noch vorm Winter anlegen – aber erst nach dem Bodenfrost bepflanzen! Vorbereiten solltest du das Beet schon im Herbst, sodass sich der Boden nach dem Beackern noch setzen kann. Das ist auf dem Balkon nicht nötig, aber einen Plan, wie du dein Gemüsebeet anlegen möchtest, kannst du trotzdem schon einmal erstellen. Die ersten Pflänzchen kannst du draußen nach Ende des Bodenfrosts im Frühjahr setzen. Anfänger sollten trotzdem auf die Samenpackung schauen, um sicherzugehen, bei wie viel Grad du sie aussäen kannst. Die Fruchtfolge beachten – Das bedeutet, nach dem ersten Gartenjahr andere Pflanzensorten in dieselbe Erde zu setzen. Andernfalls saugen die Pflanzen jedes Jahr dieselben Nährstoffe aus dem Boden. Dadurch werden sie schwach und der Ertrag wird geringer. Die Idee stammt aus der Landwirtschaft und nennt sich 4-Felderwirtschaft. Im ersten Jahr wird gedüngt, dann werden Schwachzehrer, wie Salate und Bohnen gepflanzt. Darauf folgen Mittelzehrer, wie Rüben, Möhren und Zwiebeln und darauf die Starkzehrer, wie Kürbis, Brokkoli, Kartoffeln und Paprika, ehe es im fünften Jahr wieder zur Gründüngung freigelassen wird. Solch ein Plan anzulegen, hilft auch deinem Gemüsebeet, langfristig gesund und ertragreich zu sein. Mischkultur betreiben – Pflanzen helfen Pflanzen! Selleriegeruch hält Blattläuse vom Kohlrabi fern. Basilikum gibt Tomaten nicht nur auf dem Teller mehr Geschmack, sondern schon bei der fördernden Nährstoffaufnahme im Beet. Allgemein können ätherische Öle und Seifenstoffe benachbarter Pflanzen ganz natürlich Schädlinge bekämpfen und das Wachstum bestärken. Außerdem kannst du im Gemüsebeet dicke neben dünnen Pflanzen mit weniger Abstand anlegen und so gegenüber der Monokultur sogar Platz sparen. Hier ein paar sinnvolle Beispiel-Kombinationen: Salat / Erbsen Zucchini / Kresse Schnittlauch / Erdbeeren Kohlrabi / Tomaten Möhren / Mangold Meerrettich / Kartoffeln Dill / Rote Bete Mischkulturen wachsen nicht nur gesünder, sie sehen auch ansprechender aus! Das könnte dich auch interessieren.

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten: Hochgewachsenes Grün. Auf kleinem Raum gärtnern und triste Wände begrünen. Immer hoch hinaus! So lautet das Prinzip des vertikalen Gartens. Dabei geht es graue Mauern, Gartenzäune und Balkonbrüstungen empor. Das funktioniert auch auf kleinem Raum. Zum Gärtnern in der Höhe braucht es nicht viel. Mit Paletten, alten Regalen und Blumenampeln schaffst du rasch einen vertikalen Garten. Das geht in Innenräumen genauso gut wie Outdoor. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Egal, wie klein dein Balkon, deine Terrasse oder dein Garten ist: Es gibt immer Luft nach oben. Kein Wunder, dass der vertikale Garten ein Urban-Gardening-Trend ist. Gerade dort, wo Haus an Haus steht, schafft er inmitten der grauen Betonwüste eine grüne Oase. Aber auch geräumige Gärten bereichert er. Hier verschönert die vertikale Bepflanzung den Carport oder den alten Schuppen und dient als natürlicher Sichtschutz. Das Konzept des vertikalen Gartens funktioniert sogar in Innenräumen. Warum nicht die Wohnzimmerwände mit Zimmerpflanzen beleben oder die Töpfe mit Küchenkräutern in die Höhe stapeln. Schließlich passt nicht alles auf die Fensterbank. Grünpflanzen steigern das Wohlbefinden und verbessern die Raumluft. Das Projekt vertikaler Garten lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Grüne Wände schaffen ein gutes Mikroklima: Sie spenden Schatten, erhöhen draußen wie drinnen die Luftfeuchtigkeit und binden Schadstoffe. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung schafft Lebensraum und Nahrung für Insekten; dicht begrünte Mauern und Pflanzwände bieten Rückzugsorte und Nistmöglichkeiten für Vögel. Vertikale Gärten dienen als Sichtschutz für die Sitzecke im Garten oder als lebender Raumteiler in der Wohnung und verwandeln dein Zuhause in einen Urban Jungle. Mit Säulenobst, Erdbeerampel, vertikal gepflanzten Kräutern und Gemüse wird der vertikale Garten sogar auf einem Balkon zu Gemüsebeet oder Obstplantage im Kleinformat – kein Zentimeter bleibt ungenutzt. Mit grünen Wänden und Blütenpracht hoch über dem Boden nutzt du die Vertikale clever aus. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Ob begrünte Hausfassade, hoch gestapelte Pflanzkübel oder ein einfaches Rankgitter: Es gibt viele Möglichkeiten, sich den Traum von einem vertikalen Garten zu erfüllen. Neben dem umfangreichen DIY-Projekt gibt es einfache Lösungen durch vorgefertigte Pflanzsysteme. Die beste Lösung für dein Zuhause findest du, indem du dir vorher ein paar Dinge durch den Kopf gehen lässt: Soll der vertikale Garten im Innen- oder Außenbereich entstehen? Freistehend oder fest installiert: Gibt es für die Bepflanzung eine Häuserfassade, Mauer oder sonstige tragfähige Wand oder kommt nur eine freistehende Konstruktion infrage? Soll der vertikale Garten eher eine blütenreiche Zierde sein, als grüner Sichtschutz dienen oder willst du später Kürbis, Obst und Gemüse ernten? Welcher Standort eignet sich für die Bepflanzung hinsichtlich der Lichtverhältnisse? Willst du alles selber machen oder einen vertikalen Garten aus vorgefertigten Pflanzgefäßen? Um dir die Umsetzung deines eigenen vertikalen Gartens zu erleichtern, hier ein paar Inspirationen: Die einfache Variante: Für kleine ebenso wie für große vertikale Gärten im Innen- und Außenbereich gibt es vorgefertigte Modelle, teils mit integriertem Bewässerungssystem. Oftmals sind diese nach dem Baukastenprinzip beliebig erweiterbar. Typisch sind Wandelemente mit Setzkästen, die du aufstellen oder an einer Wand befestigen kannst. Pflanzwand aus Blumentöpfen: Sehr dekorativ und flexibel aufhängbar sind Blumentöpfe, die du in großer Anzahl an eine Wand anbringst. Die Befestigung der Töpfe erfolgt über Tragegurte, Ringe oder Wandhaken. Ebenso denkbar ist es, die Gefäße für deinen vertikalen Garten in ein Wandgitter, ein Lochblech oder an der Balkonbrüstung einzuhängen. Blumenampeln: Hierfür muss eine Decke her. Überdachter Balkon, Terrassendach, Vordach eines Gartenhauses, Pergola oder stabile Gardinenstange im Wohnzimmer: Bestimmt findet sich etwas Geeignetes. Ansonsten braucht es für ein hängendes Blumenbeet nicht unbedingt eine Ampel. Für jeden beliebigen Topf gibt es Pflanzaufhänger. Rankhilfen: Rankende Pflanzen wollen von Natur aus hoch hinaus. Sie benötigen lediglich eine Stütze. Hierfür bringt man neben einem Pflanzkasten, in einem Hochbeet oder an einer Hauswand ein Rankgitter oder Pflanzstäbe an. Pflanztaschen: Da diese aus Textilien bestehen, besitzen sie ein geringes Eigengewicht, was die Wandmontage erleichtert. Wer gerne näht, kann sie beispielsweise aus Vlies und wasserundurchlässigen Pflanzbeuteln selber machen. Für den vertikalen Garten gibt es ansonsten verschieden große Modelle zu kaufen. DIY-Version mit Paletten: Die Paletten stellst du hochkant auf und befestigst unter die drei Querverstrebungen der Palettenrückseite Bretter, um den Boden für die Pflanzkästen zu schaffen. Kleide die Kästen vor dem Bepflanzen mit Teich- oder Noppenfolie aus. Upcycling-Idee: Verwende für deinen vertikalen Garten altes Holz wie Obst- und Weinkisten oder ein ausrangiertes Regal. Stapelst du mehrere Kisten, entsteht ein Pflanzregal, in das du Blumentöpfe hineinstellen kannst. Viele Töpfe bringst du in einem ausgedienten Regal unter, indem du Aussparungen in die Regalböden sägst, in die du die Töpfe nachher einsetzen kannst. Neben Pflanzen, findet hier auch Deko oder ein Bienenhotel Platz. Grünes Wandbild: Ein vertikaler Garten aus Sukkulenten wie Hauswurz und Echeverie ist absolut pflegeleicht. Da die Pflanzen wenig Wasser und Substrat benötigen, kleidest du einen tiefen Holzrahmen mit engmaschigem Metallgitter aus und bedeckst dieses mit Moos. Anschließend füllst du den Rahmen mit Kakteenerde und bepflanzt ihn mit verschieden farbigen Pflanzen. Nach dem Einwurzeln hängst du das Pflanzbild auf. Ganz gleich, ob du einen vertikalen Garten für den Innen- oder Außenbereich, ein vorgefertigtes Pflanzsystem oder DIY-Projekt planst: Die Konstruktion und deren Verankerung sollte sicher sein und Wind und Wetter standhalten. Die Bepflanzung wiegt mehr, als man zunächst denkt. Neben dem Eigengewicht der Pflanzgefäße, kommen schließlich Substrat, Gießwasser und die Pflanzen dazu. Alles selber machen: vertikalen Garten bepflanzen und pflegen. Für den vertikalen Garten eignen sich nicht nur Sukkulenten und Kletterpflanzen. Wer die Bedürfnisse der Pflanzen hinsichtlich Standort, Wasser- und Nährstoffbedarf berücksichtigt, freut sich lange über pflegeleichtes Grün. Willst du kleinere Gefäße bepflanzen, solltest du am besten den Ausbreitungsdrang und die Wurzeltiefe der jeweiligen Sorte beachten. Bedenke auch: Je kleiner das Behältnis für deinen vertikalen Garten, desto rascher trocknet es aus. Hilfreich ist daher eine Drainageschicht, die überschüssiges Gieß- und Regenwasser speichert, ohne dass es zu Staunässe kommt. Ein Tipp für die Bewässerung: Höher gelegene Blumentöpfe und Paletten erreichst du mit Leichtigkeit mithilfe eines Gießstabs. Noch müheloser ist ein Schlauchsystem für die Tröpfchenbewässerung. Wähle winterharte Exemplare, wenn du nicht jedes Jahr neu pflanzen willst. Sehr robust sind beispielsweise Efeu, einige Sorten von Ziergräsern und Waldreben. Bei einem vertikalen Garten für Innenräume entfällt dieser Aspekt. Sehr genügsam sind Zimmerpflanzen wie Efeututen, Tillandsien und einige Moosarten. Das könnte dich auch interessieren:

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten: Hochgewachsenes Grün. Auf kleinem Raum gärtnern und triste Wände begrünen. Immer hoch hinaus! So lautet das Prinzip des vertikalen Gartens. Dabei geht es graue Mauern, Gartenzäune und Balkonbrüstungen empor. Das funktioniert auch auf kleinem Raum. Zum Gärtnern in der Höhe braucht es nicht viel. Mit Paletten, alten Regalen und Blumenampeln schaffst du rasch einen vertikalen Garten. Das geht in Innenräumen genauso gut wie Outdoor. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Egal, wie klein dein Balkon, deine Terrasse oder dein Garten ist: Es gibt immer Luft nach oben. Kein Wunder, dass der vertikale Garten ein Urban-Gardening-Trend ist. Gerade dort, wo Haus an Haus steht, schafft er inmitten der grauen Betonwüste eine grüne Oase. Aber auch geräumige Gärten bereichert er. Hier verschönert die vertikale Bepflanzung den Carport oder den alten Schuppen und dient als natürlicher Sichtschutz. Das Konzept des vertikalen Gartens funktioniert sogar in Innenräumen. Warum nicht die Wohnzimmerwände mit Zimmerpflanzen beleben oder die Töpfe mit Küchenkräutern in die Höhe stapeln. Schließlich passt nicht alles auf die Fensterbank. Grünpflanzen steigern das Wohlbefinden und verbessern die Raumluft. Das Projekt vertikaler Garten lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Grüne Wände schaffen ein gutes Mikroklima: Sie spenden Schatten, erhöhen draußen wie drinnen die Luftfeuchtigkeit und binden Schadstoffe. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung schafft Lebensraum und Nahrung für Insekten; dicht begrünte Mauern und Pflanzwände bieten Rückzugsorte und Nistmöglichkeiten für Vögel. Vertikale Gärten dienen als Sichtschutz für die Sitzecke im Garten oder als lebender Raumteiler in der Wohnung und verwandeln dein Zuhause in einen Urban Jungle. Mit Säulenobst, Erdbeerampel, vertikal gepflanzten Kräutern und Gemüse wird der vertikale Garten sogar auf einem Balkon zu Gemüsebeet oder Obstplantage im Kleinformat – kein Zentimeter bleibt ungenutzt. Mit grünen Wänden und Blütenpracht hoch über dem Boden nutzt du die Vertikale clever aus. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Ob begrünte Hausfassade, hoch gestapelte Pflanzkübel oder ein einfaches Rankgitter: Es gibt viele Möglichkeiten, sich den Traum von einem vertikalen Garten zu erfüllen. Neben dem umfangreichen DIY-Projekt gibt es einfache Lösungen durch vorgefertigte Pflanzsysteme. Die beste Lösung für dein Zuhause findest du, indem du dir vorher ein paar Dinge durch den Kopf gehen lässt: Soll der vertikale Garten im Innen- oder Außenbereich entstehen? Freistehend oder fest installiert: Gibt es für die Bepflanzung eine Häuserfassade, Mauer oder sonstige tragfähige Wand oder kommt nur eine freistehende Konstruktion infrage? Soll der vertikale Garten eher eine blütenreiche Zierde sein, als grüner Sichtschutz dienen oder willst du später Kürbis, Obst und Gemüse ernten? Welcher Standort eignet sich für die Bepflanzung hinsichtlich der Lichtverhältnisse? Willst du alles selber machen oder einen vertikalen Garten aus vorgefertigten Pflanzgefäßen? Um dir die Umsetzung deines eigenen vertikalen Gartens zu erleichtern, hier ein paar Inspirationen: Die einfache Variante: Für kleine ebenso wie für große vertikale Gärten im Innen- und Außenbereich gibt es vorgefertigte Modelle, teils mit integriertem Bewässerungssystem. Oftmals sind diese nach dem Baukastenprinzip beliebig erweiterbar. Typisch sind Wandelemente mit Setzkästen, die du aufstellen oder an einer Wand befestigen kannst. Pflanzwand aus Blumentöpfen: Sehr dekorativ und flexibel aufhängbar sind Blumentöpfe, die du in großer Anzahl an eine Wand anbringst. Die Befestigung der Töpfe erfolgt über Tragegurte, Ringe oder Wandhaken. Ebenso denkbar ist es, die Gefäße für deinen vertikalen Garten in ein Wandgitter, ein Lochblech oder an der Balkonbrüstung einzuhängen. Blumenampeln: Hierfür muss eine Decke her. Überdachter Balkon, Terrassendach, Vordach eines Gartenhauses, Pergola oder stabile Gardinenstange im Wohnzimmer: Bestimmt findet sich etwas Geeignetes. Ansonsten braucht es für ein hängendes Blumenbeet nicht unbedingt eine Ampel. Für jeden beliebigen Topf gibt es Pflanzaufhänger. Rankhilfen: Rankende Pflanzen wollen von Natur aus hoch hinaus. Sie benötigen lediglich eine Stütze. Hierfür bringt man neben einem Pflanzkasten, in einem Hochbeet oder an einer Hauswand ein Rankgitter oder Pflanzstäbe an. Pflanztaschen: Da diese aus Textilien bestehen, besitzen sie ein geringes Eigengewicht, was die Wandmontage erleichtert. Wer gerne näht, kann sie beispielsweise aus Vlies und wasserundurchlässigen Pflanzbeuteln selber machen. Für den vertikalen Garten gibt es ansonsten verschieden große Modelle zu kaufen. DIY-Version mit Paletten: Die Paletten stellst du hochkant auf und befestigst unter die drei Querverstrebungen der Palettenrückseite Bretter, um den Boden für die Pflanzkästen zu schaffen. Kleide die Kästen vor dem Bepflanzen mit Teich- oder Noppenfolie aus. Upcycling-Idee: Verwende für deinen vertikalen Garten altes Holz wie Obst- und Weinkisten oder ein ausrangiertes Regal. Stapelst du mehrere Kisten, entsteht ein Pflanzregal, in das du Blumentöpfe hineinstellen kannst. Viele Töpfe bringst du in einem ausgedienten Regal unter, indem du Aussparungen in die Regalböden sägst, in die du die Töpfe nachher einsetzen kannst. Neben Pflanzen, findet hier auch Deko oder ein Bienenhotel Platz. Grünes Wandbild: Ein vertikaler Garten aus Sukkulenten wie Hauswurz und Echeverie ist absolut pflegeleicht. Da die Pflanzen wenig Wasser und Substrat benötigen, kleidest du einen tiefen Holzrahmen mit engmaschigem Metallgitter aus und bedeckst dieses mit Moos. Anschließend füllst du den Rahmen mit Kakteenerde und bepflanzt ihn mit verschieden farbigen Pflanzen. Nach dem Einwurzeln hängst du das Pflanzbild auf. Ganz gleich, ob du einen vertikalen Garten für den Innen- oder Außenbereich, ein vorgefertigtes Pflanzsystem oder DIY-Projekt planst: Die Konstruktion und deren Verankerung sollte sicher sein und Wind und Wetter standhalten. Die Bepflanzung wiegt mehr, als man zunächst denkt. Neben dem Eigengewicht der Pflanzgefäße, kommen schließlich Substrat, Gießwasser und die Pflanzen dazu. Alles selber machen: vertikalen Garten bepflanzen und pflegen. Für den vertikalen Garten eignen sich nicht nur Sukkulenten und Kletterpflanzen. Wer die Bedürfnisse der Pflanzen hinsichtlich Standort, Wasser- und Nährstoffbedarf berücksichtigt, freut sich lange über pflegeleichtes Grün. Willst du kleinere Gefäße bepflanzen, solltest du am besten den Ausbreitungsdrang und die Wurzeltiefe der jeweiligen Sorte beachten. Bedenke auch: Je kleiner das Behältnis für deinen vertikalen Garten, desto rascher trocknet es aus. Hilfreich ist daher eine Drainageschicht, die überschüssiges Gieß- und Regenwasser speichert, ohne dass es zu Staunässe kommt. Ein Tipp für die Bewässerung: Höher gelegene Blumentöpfe und Paletten erreichst du mit Leichtigkeit mithilfe eines Gießstabs. Noch müheloser ist ein Schlauchsystem für die Tröpfchenbewässerung. Wähle winterharte Exemplare, wenn du nicht jedes Jahr neu pflanzen willst. Sehr robust sind beispielsweise Efeu, einige Sorten von Ziergräsern und Waldreben. Bei einem vertikalen Garten für Innenräume entfällt dieser Aspekt. Sehr genügsam sind Zimmerpflanzen wie Efeututen, Tillandsien und einige Moosarten. Das könnte dich auch interessieren:

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten

Vertikaler Garten: Hochgewachsenes Grün. Auf kleinem Raum gärtnern und triste Wände begrünen. Immer hoch hinaus! So lautet das Prinzip des vertikalen Gartens. Dabei geht es graue Mauern, Gartenzäune und Balkonbrüstungen empor. Das funktioniert auch auf kleinem Raum. Zum Gärtnern in der Höhe braucht es nicht viel. Mit Paletten, alten Regalen und Blumenampeln schaffst du rasch einen vertikalen Garten. Das geht in Innenräumen genauso gut wie Outdoor. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Egal, wie klein dein Balkon, deine Terrasse oder dein Garten ist: Es gibt immer Luft nach oben. Kein Wunder, dass der vertikale Garten ein Urban-Gardening-Trend ist. Gerade dort, wo Haus an Haus steht, schafft er inmitten der grauen Betonwüste eine grüne Oase. Aber auch geräumige Gärten bereichert er. Hier verschönert die vertikale Bepflanzung den Carport oder den alten Schuppen und dient als natürlicher Sichtschutz. Das Konzept des vertikalen Gartens funktioniert sogar in Innenräumen. Warum nicht die Wohnzimmerwände mit Zimmerpflanzen beleben oder die Töpfe mit Küchenkräutern in die Höhe stapeln. Schließlich passt nicht alles auf die Fensterbank. Grünpflanzen steigern das Wohlbefinden und verbessern die Raumluft. Das Projekt vertikaler Garten lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Grüne Wände schaffen ein gutes Mikroklima: Sie spenden Schatten, erhöhen draußen wie drinnen die Luftfeuchtigkeit und binden Schadstoffe. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung schafft Lebensraum und Nahrung für Insekten; dicht begrünte Mauern und Pflanzwände bieten Rückzugsorte und Nistmöglichkeiten für Vögel. Vertikale Gärten dienen als Sichtschutz für die Sitzecke im Garten oder als lebender Raumteiler in der Wohnung und verwandeln dein Zuhause in einen Urban Jungle. Mit Säulenobst, Erdbeerampel, vertikal gepflanzten Kräutern und Gemüse wird der vertikale Garten sogar auf einem Balkon zu Gemüsebeet oder Obstplantage im Kleinformat – kein Zentimeter bleibt ungenutzt. Mit grünen Wänden und Blütenpracht hoch über dem Boden nutzt du die Vertikale clever aus. Warum sich ein vertikaler Garten im Innen- und Außenbereich lohnt. Ob begrünte Hausfassade, hoch gestapelte Pflanzkübel oder ein einfaches Rankgitter: Es gibt viele Möglichkeiten, sich den Traum von einem vertikalen Garten zu erfüllen. Neben dem umfangreichen DIY-Projekt gibt es einfache Lösungen durch vorgefertigte Pflanzsysteme. Die beste Lösung für dein Zuhause findest du, indem du dir vorher ein paar Dinge durch den Kopf gehen lässt: Soll der vertikale Garten im Innen- oder Außenbereich entstehen? Freistehend oder fest installiert: Gibt es für die Bepflanzung eine Häuserfassade, Mauer oder sonstige tragfähige Wand oder kommt nur eine freistehende Konstruktion infrage? Soll der vertikale Garten eher eine blütenreiche Zierde sein, als grüner Sichtschutz dienen oder willst du später Kürbis, Obst und Gemüse ernten? Welcher Standort eignet sich für die Bepflanzung hinsichtlich der Lichtverhältnisse? Willst du alles selber machen oder einen vertikalen Garten aus vorgefertigten Pflanzgefäßen? Um dir die Umsetzung deines eigenen vertikalen Gartens zu erleichtern, hier ein paar Inspirationen: Die einfache Variante: Für kleine ebenso wie für große vertikale Gärten im Innen- und Außenbereich gibt es vorgefertigte Modelle, teils mit integriertem Bewässerungssystem. Oftmals sind diese nach dem Baukastenprinzip beliebig erweiterbar. Typisch sind Wandelemente mit Setzkästen, die du aufstellen oder an einer Wand befestigen kannst. Pflanzwand aus Blumentöpfen: Sehr dekorativ und flexibel aufhängbar sind Blumentöpfe, die du in großer Anzahl an eine Wand anbringst. Die Befestigung der Töpfe erfolgt über Tragegurte, Ringe oder Wandhaken. Ebenso denkbar ist es, die Gefäße für deinen vertikalen Garten in ein Wandgitter, ein Lochblech oder an der Balkonbrüstung einzuhängen. Blumenampeln: Hierfür muss eine Decke her. Überdachter Balkon, Terrassendach, Vordach eines Gartenhauses, Pergola oder stabile Gardinenstange im Wohnzimmer: Bestimmt findet sich etwas Geeignetes. Ansonsten braucht es für ein hängendes Blumenbeet nicht unbedingt eine Ampel. Für jeden beliebigen Topf gibt es Pflanzaufhänger. Rankhilfen: Rankende Pflanzen wollen von Natur aus hoch hinaus. Sie benötigen lediglich eine Stütze. Hierfür bringt man neben einem Pflanzkasten, in einem Hochbeet oder an einer Hauswand ein Rankgitter oder Pflanzstäbe an. Pflanztaschen: Da diese aus Textilien bestehen, besitzen sie ein geringes Eigengewicht, was die Wandmontage erleichtert. Wer gerne näht, kann sie beispielsweise aus Vlies und wasserundurchlässigen Pflanzbeuteln selber machen. Für den vertikalen Garten gibt es ansonsten verschieden große Modelle zu kaufen. DIY-Version mit Paletten: Die Paletten stellst du hochkant auf und befestigst unter die drei Querverstrebungen der Palettenrückseite Bretter, um den Boden für die Pflanzkästen zu schaffen. Kleide die Kästen vor dem Bepflanzen mit Teich- oder Noppenfolie aus. Upcycling-Idee: Verwende für deinen vertikalen Garten altes Holz wie Obst- und Weinkisten oder ein ausrangiertes Regal. Stapelst du mehrere Kisten, entsteht ein Pflanzregal, in das du Blumentöpfe hineinstellen kannst. Viele Töpfe bringst du in einem ausgedienten Regal unter, indem du Aussparungen in die Regalböden sägst, in die du die Töpfe nachher einsetzen kannst. Neben Pflanzen, findet hier auch Deko oder ein Bienenhotel Platz. Grünes Wandbild: Ein vertikaler Garten aus Sukkulenten wie Hauswurz und Echeverie ist absolut pflegeleicht. Da die Pflanzen wenig Wasser und Substrat benötigen, kleidest du einen tiefen Holzrahmen mit engmaschigem Metallgitter aus und bedeckst dieses mit Moos. Anschließend füllst du den Rahmen mit Kakteenerde und bepflanzt ihn mit verschieden farbigen Pflanzen. Nach dem Einwurzeln hängst du das Pflanzbild auf. Ganz gleich, ob du einen vertikalen Garten für den Innen- oder Außenbereich, ein vorgefertigtes Pflanzsystem oder DIY-Projekt planst: Die Konstruktion und deren Verankerung sollte sicher sein und Wind und Wetter standhalten. Die Bepflanzung wiegt mehr, als man zunächst denkt. Neben dem Eigengewicht der Pflanzgefäße, kommen schließlich Substrat, Gießwasser und die Pflanzen dazu. Alles selber machen: vertikalen Garten bepflanzen und pflegen. Für den vertikalen Garten eignen sich nicht nur Sukkulenten und Kletterpflanzen. Wer die Bedürfnisse der Pflanzen hinsichtlich Standort, Wasser- und Nährstoffbedarf berücksichtigt, freut sich lange über pflegeleichtes Grün. Willst du kleinere Gefäße bepflanzen, solltest du am besten den Ausbreitungsdrang und die Wurzeltiefe der jeweiligen Sorte beachten. Bedenke auch: Je kleiner das Behältnis für deinen vertikalen Garten, desto rascher trocknet es aus. Hilfreich ist daher eine Drainageschicht, die überschüssiges Gieß- und Regenwasser speichert, ohne dass es zu Staunässe kommt. Ein Tipp für die Bewässerung: Höher gelegene Blumentöpfe und Paletten erreichst du mit Leichtigkeit mithilfe eines Gießstabs. Noch müheloser ist ein Schlauchsystem für die Tröpfchenbewässerung. Wähle winterharte Exemplare, wenn du nicht jedes Jahr neu pflanzen willst. Sehr robust sind beispielsweise Efeu, einige Sorten von Ziergräsern und Waldreben. Bei einem vertikalen Garten für Innenräume entfällt dieser Aspekt. Sehr genügsam sind Zimmerpflanzen wie Efeututen, Tillandsien und einige Moosarten. Das könnte dich auch interessieren.

Obstbaumpflege im Herbst

Obstbaumpflege im Herbst

Obstbaumpflege leicht gemacht. Herbst ist Erntezeit aber auch Pflanz- und Pflegezeit. Was ist ab jetzt zu tun? Vor der Ernte ist nach der Ernte: Die richtige Pflege im Herbst und der jährliche Beschnitt deiner Obstbäume entscheiden darüber, wie gesund und vital deine Zöglinge durch den Winter und in die nächste Gartensaison kommen. Hier erfährst du, was im Herbst zu tun ist, damit du auch im kommenden Jahr Körbe voller Äpfel, Pflaumen, Birnen oder Kirschen vom Baum pflücken und naschen kannst. Pflanze im Herbst noch einen Obstbaum. Der Herbst ist ab Oktober die beste Jahreszeit um noch vor Frosteinbruch einen jungen, wurzelnackten Obstbaum zu pflanzen. Wässere ihn nach dem Einpflanzen gut. Forme vor dem ersten Gießen einen kleinen Erdwall, damit das Wasser nicht davonfließt, sondern in den Wurzelraum sickert. Frisch gepflanzte Obstbäume brauchen vor allem im ersten Jahr reichlich Wasser. Düngen musst du sie wie alle Obstbäume frühestens im Frühling! Nicht wundern: Die ersten zwei bis fünf Jahre (je nach Sorte) tragen die Obstbäumchen trotz aller Pflege noch keine Frucht. Bäume mit Ballen kannst du ganzjährig in der frostfreien Zeit einpflanzen. Obstbaumpflege im Herbst: Aufräumen. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Wenn im Herbst der Obstbaum abgeerntet ist, wird aufgeräumt und gepflegt. Befreie ihn von altem Ballast, dazu gehören Totholz, welke Blätter, verwaiste Triebe und vergessene Früchte. In den sogenannten Fruchtmumien kann durch Pilzsporen leicht die Obstbaum-Krankheit „Monilia Fruchtfäule“ entstehen, die das Obst im Frühling befällt. Fallobst solltest du aufsammeln, um keine Schädlinge anzulocken. Kehre heruntergefallenes Laub sorgsam zusammen, denn sicher gibt es auch noch ein paar kleine und für deinen Garten nützliche Mitbewohner darin. Wellness und Pflege für den Stamm deines Obstbaums. „Hautpflege“ für deinen Obstbaum: Bürste die Rinde mit einer Wurzelbürste einmal kräftig ab, um ihn von loser Rinde, Algen, Moos oder versteckten Schädlingen zu befreien. Um seine borkige Schutzhülle noch besser vor Kälte und Rissen aber auch der Sonne zu schützen, kannst du sie mit einer hellen, beige-weißen Kalktinktur oder einem Bio-Baumanstrich einstreichen. Die helle Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen und vermindert dadurch den Wechsel zwischen Wärme und Frost. Im Sommer wäscht sich diese Farbe ab. Mit den Jahren bekommen die Bäume davon eine glatte, schädlingsabweisende Rinde. Beim Obstbaumschnitt ist das richtige Timing gefragt. Obstbaumpflege: Der richtige Schnitt macht den Obstbaum fit. Zur Obstbaumpflege gehört auch ein regelmäßiger Rückschnitt. Das Timing, die richtigen Handgriffe und das passende Werkzeug sind gefragt. Los geht’s im Oktober. Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen: Warum müssen die Obstbäume beschnitten werden? Durch den Beschnitt gewinnen Obstbäume und Pflanzen an Vitalität, es fördert und lenkt ihr Wachstum und den Fruchtertrag, fördert den Neuaustrieb und sie bleiben gesund. Eine bessere Belichtung und dadurch Belüftung in der Baumkrone wirken Pilzerkrankungen und Schädlingsbefall vor.
 Wann ist ein guter Zeitpunkt für einen Obstbaumschnitt?
 Der richtige Zeitpunkt für den Obstbaumschnitt hängt von der Art des Obstbaumes ab. Grundsätzlich gilt: Je früher im Winter oder Herbst du die Schnittmaßnahmen durchführst, desto stärker treiben sie im Frühjahr wieder aus. Junge Bäume brauchen mehr Schnitt als alte.
 Jeder Baum hat eine andere innere Uhr. 
Die Schnittphase für Steinobst wie Pflaumen und Kirschen fängt bereits im Sommer an. Bereits ab dem noch frostfreien Oktober, optimalerweise aber im späten Winter bis Ende Februar, freuen sich stark wachsende Kernobst-Lieferanten wie Birnen- und Apfelbäume über einen Beschnitt. Beim Rückschnitt sollte die Temperatur nicht unter -4 °C liegen.
 Wieviel solltest du schneiden? 
Um den Baum nicht zu schwächen solltest du nie mehr als ein Viertel der Blattmasse entfernen. Junge Kernobstbäume sollten in den ersten Jahren sogar erst ab April bearbeitet werden, da das junge Holz sehr frostanfällig ist. Ältere Bäume solltest du nur wenig schneiden und dabei die Baumkrone lichten, damit sie gut durchgelüftet werden.
 Achtung: Gehölzschnitte sind laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 1. März bis zum 30. September verboten. Oberflächliche Form- und Pflegeschnitte dürfen ganzjährig durchgeführt werden!
 > Scharfes Werkzeug ist das A und O. Du solltest für alle Pflegearbeiten an deinen Obstbäumen eine Baumsäge und Astschere parat haben. Für dünnere Äste eignen sich Bypass-Scheren, deren Klingen aneinander vorbeiführen, für dicke Äste die Amboss-Modelle, bei denen die Klinge auf ein festes Gegenstück trifft. Mit einem scharfen Taschenmesser kannst du ausgerissene Schnittflächen nacharbeiten, um eine schnelle Wundheilung zu fördern. Desinfiziere die Werkzeuge mit Alkohol, um Infektionen zu vermeiden. Die Wundränder kannst du mit Baumwachs einstreichen, um ein Austrocknen zu vermeiden. Unliebsame Gäste – Das hilft gegen Schädlinge. Wühlmäuse knabbern gerne an frisch gepflanzten Obstbäumchen, die du durch einen Drahtkorb beim Einpflanzen schützen kannst. Der Frostspanner, ein Nachtfalter und Schädling, kommt hingegen aus der Luft. Im Frühjahr schlüpfen seine Larven, die gerne die Obstbaumblätter, Knospen und Früchtchen anknabbern. Bringe bereits im Oktober zu seiner Paarungszeit Leimringe (aus dem Handel) an, damit das Weibchen nicht bis zum Eiablegen in die Krone kommt. Die Leimringe, die auch Blut- und Schildläuse sowie Spinnmilben abhalten, solltest du im Dezember abnehmen und am besten verbrennen – anschließend den Baum abbürsten. Schütze deine Obstbäume vor Frost- und Schädlingsbefall. Obstbäume abdecken. Du willst deine Obstbäume im Winter pflegen und schützen? Um die Bäume vor unvorhersehbarem Frost – und Schädlingsschäden zu bewahren, umwickelst du die Baumkrone mit einem atmungsfähigen Vlies oder einer Folie. Die Abdeckung sollte locker aufliegen und regelmäßig gelüftet werden. Der Baumstamm wird mit einem Jutesack oder einem Strohband umwickelt, um ihn vor Frostrissen und Sonnenbrand zu schützen. Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Laub, Stroh oder Rindenmulch schützt die Wurzeln vor Frost und Austrocknung und verbessert die Bodenstruktur und den Nährstoffgehalt. Alles bleibt im Kreislauf. Der grüne Müll – alles was weggeschnitten wurde, also kleine Äste, Zweige, Rasenschnitt, Blätter oder Laub – kann in den Kompost oder ins Hochbeet. Oder bastle dir daraus schöne Gestecke und Herbstkränze mit bereits im Sommer getrockneten Blumen. Die angefallenen Schnittabfälle kannst du mit einem Häcksler zerkleinern und so leicht kompostieren. Gehäckselt eignet sich das Schnittgut aus Zweigen, Blättern und Trieben auch gut zum Abdecken von Beeten. Apfel, Pflaume oder Kirsche: Welcher Obstbaum passt zu mir? Das eigene Obst ernten oder im Schatten des selbst gehegten und gepflegten Apfelbaums verschnaufen: Eine schöne Vorstellung. Aber passt jede Obstbaumsorte zu den Standortbedingungen in deinem Garten? Finde es heraus! Birnen- und Apfelbäume pflegen Kernobstbäume wie Apfel, Birne oder Quitte benötigen vor allem viel Sonne, wachsen aber auch im Halbschatten. Äpfel und Birnen sind Fremdbefruchter. Das bedeutet, sie brauchen immer eine zweite gleichzeitig blühende Apfel- oder Birnensorte Sorte in der Umgebung. Pflege von Kirschbäumen Kirschen mögen einen sonnigen und luftigen Standort und kommen auch mit trockenen Perioden zurecht. Staunässe hingegen vertragen sie nicht gut. Kirschbäume benötigen vor allem in den ersten Jahren einen regelmäßigen Erziehungsschnitt. Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen Steinfruchtbäume wie Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen sind größtenteils selbstbefruchtend, benötigen also keine anderen Sorten in der Nähe, um Früchte auszubilden. Sie mögen sonnige Lagen mit durchlässigen Böden. Pfirsich- und Nektarinenbäume pflegen 
Pfirsich- und Nektarinenbäume gedeihen besonders in Weinbaugebieten, denn sie brauchen viel Wärme. Harte Winter mit Frost bekommen ihnen nicht. Warm, locker und feucht sollte der Boden sein. Wichtig ist ein regelmäßiger Schnitt.
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