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Therme Erding
Auszeit in der Therme Erding. Kurzurlaub in der weltgrößten Therme. Sehnst du dich nach einem warmen Urlaubstag? Unter den Palmen der Therme Erding kannst du im Dampfbad die Seele baumeln lassen oder dir beim Rutschen eine Portion Nervenkitzel verschaffen. Urlaubsmomente unter Palmen. Ob Spaß oder Erholung – in der weltgrößten Therme in Erding bei München, kann jede:r einen schönen Urlaubstag erleben. Mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln, ist die Therme gut zu erreichen. Von München aus dauert die Fahrt nur 30 bis 45 Minuten. In der Therme erwarten dich sommerliche Temperaturen, echte Südseepalmen, Erlebnisbäder und eine große Saunawelt. Die Angebote sind vielfältig und täglich gibt es neue kostenlose Aktions- und Wohlfühlprogramme. Sommerliche Temperaturen, echte Südseepalmen, Erlebnisbäder und eine große Saunawelt. Thermalheilbaden in der Therme Erding: Zwischen Spaß und Entspannung. Das staatlich anerkannte Thermalheilwasser der Therme Erding sprudelt aus 2,3 Kilometer Tiefe in die Becken. Im großen Thermenbecken mit Außenbereich kannst du dich auf dem 80 Meter langen Strömungskanal treiben lassen oder auf Sprudelliegen entspannen. In der Wellenlagune bist du umgeben von Südseepalmen – und von bis zu zwei Meter hohen Wellen. Wer Erholung sucht, kann im Mineralienbad wie im Toten Meer schweben oder in den Sprudel-Terrassen unter freiem Himmel baden. Damit tust du auch deinem Körper etwas Gutes: Die 42 °C warmen Schwefelheilquellen sollen bei Hautproblemen, rheumatischen Beschwerden und bei Gelenkerkrankungen lindernd wirken. Täglich gibt es wechselnde Aachen oder aus einer Tiefbohrung wie bei der Tages- und Aufgussprogramme. Therme Erding Rutschen: Entdecke Europas größte Rutschenwelt. Die Therme Erding hat die größte Rutschenwelt Europas. Das Galaxy Erding bietet mit 28 Rutschen und drei Schwierigkeitslevels Action für die ganze Familie. Hier ist Nervenkitzel garantiert, zum Beispiel auf der „Magic Eye“, die mit 365 Metern längste Röhrenrutsche der Welt. Aber auch kleine Rutschenfans kommen bei den vielen Kinderrutschen auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight: Virtual Reality Rutschen. Während du eine Virtual Reality Brille trägst, kannst du beim Rutschen neue Welten entdecken. Auf der 160 Meter langen „Space Glider“ reist du durch ferne Galaxien oder entdeckst wilde Tiere in tropischen Dschungelwelten. Das Virtual Reality Rutschen ist ab 9 Jahren möglich. Entspannen in der Therme Erding Sauna. Die vielfältigen Ruhebereiche, Lounges und der Spa-Bereich der VitalTherme & Saunen (textilfrei, ab 16 Jahren) laden zum Runterkommen und Wohlfühlen ein. In den Saunen und Dampfbädern kannst du dich auf eine Reise um die Welt begeben: Entdecke beispielsweise traditionelles sibirisches Saunieren, entspanne bei exotischen Klängen in der Tropensauna oder schwitze in uriger Alpen-Atmosphäre. Wer besonders erholsame Momente allein oder zu zweit sucht, kann eine private Lounge im Royal Day Spa mit exklusivem Getränke-Service buchen. Wellness und Entspannung in der VitalOase. In der VitalOase (textil, ab 16 Jahren) hast du Zugang zu acht Thermalheilbecken. Der Bereich eignet sich auch gut für Saunaneulinge, die Saunieren mit Badebekleidung bevorzugen. Hier erwarten dich heilsame Vital-Quellen, die größte Holzkugelsauna der Welt, verschiedene Aufgusszeremonien und Ruhemöglichkeiten. Tipp: An der Bambusbar gibt es täglich kostenfreie pflegende Masken und Körperpeelings. Genieße richtiges Urlaubsfeeling an der Poolbar. Kulinarisches Angebot in der Therme Erding. Italienisch, asiatisch oder typisch bayrisch – die größte Therme der Welt hat auch ein großes kulinarisches Angebot. Gegen den kleinen Hunger zwischendurch gibt es viele herzhafte und süße Snacks. Für das richtige Urlaubsfeeling kannst du dich mit einem Cocktail an eine der Poolbars setzen. Therme Erding Hotel: Übernachtung im Hotel Victory Therme Erding. Wenn dir ein Urlaubstag zu kurz ist, kannst du im Hotel Victory Therme Erding übernachten. Das Hotel liegt mitten in der Palmenlagune des Wellenbads der Therme Erding. Im Schiffsdesign bietet es ein ganz besonderes Ambiente. Die Zimmer sind eingerichtet wie an Bord eines Segelschiffes, einer Hochseeyacht oder im venezianischen Stil der Stadt Venedig. Auszeit vom Alltag.
Grüne Sauce
Grüne Sauce made in Frankfurt! Frankfurts Kultgericht: Sieben Kräuter und allerlei Geschichten. Das wohl bekannteste Gericht im Raum Frankfurt ist eigentlich keines, sondern ein köstliches Beiwerk – eine Farbe, eine Konsistenz und eine Komposition: Die Frankfurter Grüne Sauce. Die cremig-sämige, kalt angerichtete „Grie Soß“ wird traditionell aus sieben, fest definierten Frischkräutern zubereitet, die aus regionalen Gartenanbaubetrieben stammen. Wir erzählen ihre Geschichte und zu welchen Gerichten das Grüne Sauce Rezept klassisch serviert wird. Die Grüne Sauce aus Frankfurt ist geografisch geschützt. In allen Traditionsgerichten steckt immer auch eine Prise Geschichte. Wer die Frankfurter Grüne Sauce erfunden hat, ist reine Munkelei. Ob französische Protestanten oder lombardische Katholiken die erste Rezeptur im 16. oder 17. Jahrhundert mitbrachten, ist nicht genau bekannt. Dem Frankfurter reicht die Tatsache, dass seine geliebte frankfurtische „Grie Soß“ im 19. Jahrhundert nachweislich und ausschließlich im Großraum der hessischen Hauptstadt auf jedem Speisezettel stand. 2016 wurde ihr sogar das EU-Gütezeichen „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“ von der Europäischen Union verliehen. Regionaler geht’s nicht. Es gibt nur ein Grün: Sauce mit strenger Kräuter-Komposition. In manuell verpackten „Kräutergebinderollen“ aus mattem Papier stecken die aromatischen Kräuter mit Blatt und Stil, Blättchen und Triebspitzen in möglichst gleicher Gewichtung. Die Jahrhunderte alte Kräutertradition im Frankfurter Maingebiet erklärt sich durch seine fruchtbaren Böden. Auf dem Wochenmarkt in der Altstadt haben früher die Hockinnen – frankfurtisch für Marktweiber – die Kräuter verkauft. Seit den 1920-er Jahren dürfen die grünen Schätze höchstens bis zur Stadtgrenze in „Küchendörfern“ wie Oberrad oder Sachsenhausen angebaut werden. Herkunft und Art der sieben Kräuter für die Grüne Sauce sind streng geregelt. Saucenklassiker mit grünem Lokalkolorit. Frankfurter Gesetz: Sieben Küchenkräuter für die Grüne Sauce. Das älteste, bekannte gedruckte Grüne Sauce Rezept wurde 1860 im „Praktischen Frankfurter Kochbuch“ als Vinaigrette und später auch als „kalte Sauce nach Art einer Mayonnaise“ oder als Dip beschrieben. Ursprünglich mit Estragon und später dann – bis heute – mit Kresse sind sieben immergleiche Kräuter ein unumstößliches Gesetz für das Grüne in der Sauce. Zumeist werden hartgekochte Eier mit Senf, Essig, Pfeffer und Salz verrührt. Die Kräuter werden fein gehackt, püriert und manchmal passiert. Vor allem Varianten mit Quark, Joghurt oder saurer Sahne sind gängig. Bei der Zubereitung mit Milchprodukten unterscheidet sich die Hessin von ihren gleichfarbigen, internationalen Saucen-, Pesto- und Salsa-Schwestern, die immer mit Öl gerührt sind. Sieben in einem Streich: Nur diese Kräuter dürfen in die echte Sauce. Die Magic „Sieben Kräuter“ in Frankfurts Saucenkönigin sind außerhalb der Einzugsregion in dieser Komposition schwer frisch zu besorgen – außer vielleicht im eigenen Garten. Man findet sie mancherorts auch tiefgefroren. Trotzdem empfehlen wir, sie mit regional erhältlichen Kräutern nach eigenem Gusto herzustellen. Auch Aroma- und Wildkräuter wie Basilikum, Koriander, Giersch oder Bärlauch machen sich gut in einer ebenso köstlichen Variation der Grünen Sauce. Die kräuterreichen Saucen schmecken am besten frisch gemixt und halten sich knapp zwei Tage im Kühlschrank. Boretsch: Das im Volksmund auch „Wohlgemutsblume“ oder „Gurkenkraut“ genannte Grüngewächs mit den behaarten Stängeln und Blättern bringt die frische Unternote. Seine blauen Blüten sehen als Topping auf dem Grünen der Sauce nett aus. Kerbel: Der Kerbel ist ein leicht pfeffriges Würzkraut mit der ätherischen Note von Anis. Er ist einer der erst-geernteten Frühlingskräuter und traditioneller Bestandteil von Gründonnerstagsgerichten (dem Saisonstart der Grünen Sauce). Kresse: Das Vitamin-C-reiche Kreuzblütengewächs aus West- oder Zentralasien schmeckt roh leicht scharf und ist schon ganz schön alt: Gartenkresse-Samen wurden bereits in alten Pharaonengräbern gefunden. Petersilie: Auch unter dem Namen „Petergrün“ bekannt, ist der Doldenblütler fester Bestandteil im Grüne Sauce Rezept. Kraus wie glatt ist Petersilie im ganzen europäischen Raum eines der am meisten verbreiteten Küchenkräuter. Pimpinelle: Auch unter dem Namen „Petergrün“ bekannt, ist der Doldenblütler fester Bestandteil im Grüne Sauce Rezept. Kraus wie glatt ist Petersilie im ganzen europäischen Raum eines der am meisten verbreiteten Küchenkräuter. Sauerampfer: Jenes meistens wild wachsende Knöterichgewächs, wird bis zu einen Meter hoch. Wie der Name schon sagt: Es schmeckt säuerlich und fördert die Bekömmlichkeit. Schnittlauch: Den gerne auch über viele Speisen oben aufgestreuten „Mini-Lauch“ kannte man bereits im Mittelalter. Es ist ein Ganzjahres-Kraut, das geschnitten immer wieder treu nachwächst. Es ist angerichtet: aber bitte mit Grüner Sauce! Das Frankfurter Traditionsgericht mag´s bodenständig. Für seine Kombinationsmöglichkeiten gibt es keine festen Regeln, aber erprobte Stammgerichte. Kalt passt die Sauce zu Tafelspitz und Ochsenbrust, kaltem Braten, Kassler oder Fisch. Ein Überbleibsel der 1990er Jahre ist das Frankfurter Schnitzel mit frittierten Kartoffeln. Traditionell wird des Frankfurters liebste Grüne Sauce in der Fastenzeit ab Gründonnerstag bis zum ersten Herbstfrost serviert. In Oberrad wurde ihr sogar ein Denkmal gewidmet. Außerdem wird ihr zu Ehren ein Grüne Sauce-Festival und -Tag gefeiert. Frankfurter Gastronomen kochen ihre „Grie Soß“ dann für einen guten Zweck. Das könnte dich auch interessieren:
Grüne Sauce
Grüne Sauce made in Frankfurt! Frankfurts Kultgericht: Sieben Kräuter und allerlei Geschichten. Das wohl bekannteste Gericht im Raum Frankfurt ist eigentlich keines, sondern ein köstliches Beiwerk – eine Farbe, eine Konsistenz und eine Komposition: Die Frankfurter Grüne Sauce. Die cremig-sämige, kalt angerichtete „Grie Soß“ wird traditionell aus sieben, fest definierten Frischkräutern zubereitet, die aus regionalen Gartenanbaubetrieben stammen. Wir erzählen ihre Geschichte und zu welchen Gerichten das Grüne Sauce Rezept klassisch serviert wird. Die Grüne Sauce aus Frankfurt ist geografisch geschützt. In allen Traditionsgerichten steckt immer auch eine Prise Geschichte. Wer die Frankfurter Grüne Sauce erfunden hat, ist reine Munkelei. Ob französische Protestanten oder lombardische Katholiken die erste Rezeptur im 16. oder 17. Jahrhundert mitbrachten, ist nicht genau bekannt. Dem Frankfurter reicht die Tatsache, dass seine geliebte frankfurtische „Grie Soß“ im 19. Jahrhundert nachweislich und ausschließlich im Großraum der hessischen Hauptstadt auf jedem Speisezettel stand. 2016 wurde ihr sogar das EU-Gütezeichen „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“ von der Europäischen Union verliehen. Regionaler geht’s nicht. Es gibt nur ein Grün: Sauce mit strenger Kräuter-Komposition. In manuell verpackten „Kräutergebinderollen“ aus mattem Papier stecken die aromatischen Kräuter mit Blatt und Stil, Blättchen und Triebspitzen in möglichst gleicher Gewichtung. Die Jahrhunderte alte Kräutertradition im Frankfurter Maingebiet erklärt sich durch seine fruchtbaren Böden. Auf dem Wochenmarkt in der Altstadt haben früher die Hockinnen – frankfurtisch für Marktweiber – die Kräuter verkauft. Seit den 1920-er Jahren dürfen die grünen Schätze höchstens bis zur Stadtgrenze in „Küchendörfern“ wie Oberrad oder Sachsenhausen angebaut werden. Herkunft und Art der sieben Kräuter für die Grüne Sauce sind streng geregelt. Saucenklassiker mit grünem Lokalkolorit. Frankfurter Gesetz: Sieben Küchenkräuter für die Grüne Sauce. Das älteste, bekannte gedruckte Grüne Sauce Rezept wurde 1860 im „Praktischen Frankfurter Kochbuch“ als Vinaigrette und später auch als „kalte Sauce nach Art einer Mayonnaise“ oder als Dip beschrieben. Ursprünglich mit Estragon und später dann – bis heute – mit Kresse sind sieben immergleiche Kräuter ein unumstößliches Gesetz für das Grüne in der Sauce. Zumeist werden hartgekochte Eier mit Senf, Essig, Pfeffer und Salz verrührt. Die Kräuter werden fein gehackt, püriert und manchmal passiert. Vor allem Varianten mit Quark, Joghurt oder saurer Sahne sind gängig. Bei der Zubereitung mit Milchprodukten unterscheidet sich die Hessin von ihren gleichfarbigen, internationalen Saucen-, Pesto- und Salsa-Schwestern, die immer mit Öl gerührt sind. Sieben in einem Streich: Nur diese Kräuter dürfen in die echte Sauce. Die Magic „Sieben Kräuter“ in Frankfurts Saucenkönigin sind außerhalb der Einzugsregion in dieser Komposition schwer frisch zu besorgen – außer vielleicht im eigenen Garten. Man findet sie mancherorts auch tiefgefroren. Trotzdem empfehlen wir, sie mit regional erhältlichen Kräutern nach eigenem Gusto herzustellen. Auch Aroma- und Wildkräuter wie Basilikum, Koriander, Giersch oder Bärlauch machen sich gut in einer ebenso köstlichen Variation der Grünen Sauce. Die kräuterreichen Saucen schmecken am besten frisch gemixt und halten sich knapp zwei Tage im Kühlschrank. Boretsch: Das im Volksmund auch „Wohlgemutsblume“ oder „Gurkenkraut“ genannte Grüngewächs mit den behaarten Stängeln und Blättern bringt die frische Unternote. Seine blauen Blüten sehen als Topping auf dem Grünen der Sauce nett aus. Kerbel: Der Kerbel ist ein leicht pfeffriges Würzkraut mit der ätherischen Note von Anis. Er ist einer der erst-geernteten Frühlingskräuter und traditioneller Bestandteil von Gründonnerstagsgerichten (dem Saisonstart der Grünen Sauce). Kresse: Das Vitamin-C-reiche Kreuzblütengewächs aus West- oder Zentralasien schmeckt roh leicht scharf und ist schon ganz schön alt: Gartenkresse-Samen wurden bereits in alten Pharaonengräbern gefunden. Petersilie: Auch unter dem Namen „Petergrün“ bekannt, ist der Doldenblütler fester Bestandteil im Grüne Sauce Rezept. Kraus wie glatt ist Petersilie im ganzen europäischen Raum eines der am meisten verbreiteten Küchenkräuter. Pimpinelle: Auch unter dem Namen „Petergrün“ bekannt, ist der Doldenblütler fester Bestandteil im Grüne Sauce Rezept. Kraus wie glatt ist Petersilie im ganzen europäischen Raum eines der am meisten verbreiteten Küchenkräuter. Sauerampfer: Jenes meistens wild wachsende Knöterichgewächs, wird bis zu einen Meter hoch. Wie der Name schon sagt: Es schmeckt säuerlich und fördert die Bekömmlichkeit. Schnittlauch: Den gerne auch über viele Speisen oben aufgestreuten „Mini-Lauch“ kannte man bereits im Mittelalter. Es ist ein Ganzjahres-Kraut, das geschnitten immer wieder treu nachwächst. Es ist angerichtet: aber bitte mit Grüner Sauce! Das Frankfurter Traditionsgericht mag´s bodenständig. Für seine Kombinationsmöglichkeiten gibt es keine festen Regeln, aber erprobte Stammgerichte. Kalt passt die Sauce zu Tafelspitz und Ochsenbrust, kaltem Braten, Kassler oder Fisch. Ein Überbleibsel der 1990er Jahre ist das Frankfurter Schnitzel mit frittierten Kartoffeln. Traditionell wird des Frankfurters liebste Grüne Sauce in der Fastenzeit ab Gründonnerstag bis zum ersten Herbstfrost serviert. In Oberrad wurde ihr sogar ein Denkmal gewidmet. Außerdem wird ihr zu Ehren ein Grüne Sauce-Festival und -Tag gefeiert. Frankfurter Gastronomen kochen ihre „Grie Soß“ dann für einen guten Zweck. Das könnte dich auch interessieren.
Fleisch marinieren
Fleisch marinieren zum Grillen. Aromatisches Fleisch vom Grill? Auf die Marinade kommt es an. Sommer, Sonne, Grillzeit: Und auf dem Rost brutzelt neben vegetarischen Leckereien auch ein würzig mariniertes Stück Fleisch. Mit der richtigen Kombination aus Gewürzen, Ölen und Flüssigkeit und der optimalen Einwirkzeit wird dein Grillfleisch saftig, zart und aromatisch. Ob große Steaks oder kleine Happen, Geflügel, Lamm oder Schweinefleisch – erfahre, wie du mit einer selbst gemachten Marinade den perfekten Grill-Geschmack hervorzauberst. Grillfleisch marinieren: Das gehört in die Marinade. Ob du nun auf dem Holzkohle- oder dem Gasgrill brutzelst: Der beste Geschmacksgeber für dein Fleisch ist eine Marinade. Doch was steckt drin? Entdecke hierfür das Baukasten-Prinzip! So eine Fleisch-Marinade zum Grillen besteht typischerweise aus mehreren Komponenten. Säurehaltige Zutaten wie Zitronensaft oder Essig helfen, das Fleisch zarter zu machen, indem sie die Struktur aufbrechen. Das Öl dient als Träger der Aromen und sorgt dafür, dass die Marinade am Fleisch haften bleibt. Es bleibt dadurch saftig und verhindert das Anbacken auf dem Grill oder in der Pfanne. Magst du es mediterran, asiatisch oder orientalisch? Mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern kannst du deine Marinade kreativ und ganz nach deinem Geschmack gestalten. Salz, entweder pur oder auch in Form von Sojasauce, gibt die richtige Würze. Eine süße Komponente wie Zucker, Ahornsirup oder Honig sorgt für Balance und tolle Karamellaromen beim Grillen. Tipp: Entdecke hochwertige Grills, Zubehör und Praktisches rund um den Rost im ALDI Onlineshop. Was ist der Unterschied zwischen einem Rub und einer Marinade? Unter Grillprofis sind sogenannte Rubs schon lange beliebt, um Grillfleisch Würzigkeit zu verleihen. Doch was unterscheidet sie von einer Marinade? Marinaden verwenden in der Regel flüssige Zutaten wie Essig, Sojasauce oder Säfte, um das Fleisch zu durchdringen. Ein Rub hingegen ist eine trockene Mischung aus Gewürzen, Kräutern, Salz und Zucker. Die Mischung wird großzügig auf das Fleisch gerieben und sanft eingedrückt, um die Aromen einzubringen. Im Gegensatz zur Marinade bildet der Rub eine würzige Kruste auf der Oberfläche des Fleisches beim Braten, Grillen oder Räuchern. Rubs sind also ideal, um eine aromatische und knusprige Textur zu erzeugen. Die wohl bekannteste Gewürzmischung dieser Art ist Magic Dust. Sie besteht aus Paprikapulver, Salz, braunem Zucker, Chili, Kreuzkümmel, Knoblauchgranulat, Senfpulver, Pfeffer, Pfeffer und Cayennepfeffer. Tipp: Einen Rub kannst du im Handumdrehen auch in eine Marinade verwandeln. Einfach die Gewürzmischung mit Öl und einer säuerlichen Komponente glattrühren. Und fertig ist die perfekte Grill-Marinade – die übrigens auch auf Gemüse großartig schmeckt! Die perfekte Marinade zum Grillen: Entdecke das Baukasten-Prinzip! Welche Marinade passt zu welchem Fleisch? Natürlich kannst du beim Marinieren von Grillfleisch ganz nach deinen persönlichen Vorlieben gehen und mit verschiedenen Aromen und Gewürzen experimentieren. Weil aber jede Fleischsorte einen Eigengeschmack und eine individuelle Textur hat, geben wir dir ein paar Inspirationen für einfache Marinaden. Hähnchen: Eine klassische Grill-Marinade für Hähnchen kann aus Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch, Paprika, Rosmarin und Salz bestehen. Die Zitrusnote bringt frisches und sommerliches Aroma und passt zu zartem Geflügelfleisch. Rind: Rindfleisch hat einen kräftigen Geschmack. Es passt daher gut zu süßen und herzhaften Kombinationen. Probiere für Rindfleisch zum Beispiel einen Mix aus Sojasauce, Worcestershire-Sauce, Knoblauch, Ingwer und Honig. Schwein: Mische Bier (am besten malzbetont wie Schwarzbier oder Stout), Senf, Zwiebeln, Knoblauch, braunen Zucker und Gewürze wie Paprika und Pfeffer. Die Zwiebeln und der Zucker verleihen der Marinade einen süßlichen Geschmack und das Bier ergänzt eine malzige Note. Lamm: Eine schöne Marinade für Lamm besteht zum Beispiel aus Olivenöl, Zitronensaft, Rosmarin, Knoblauch, Kreuzkümmel und Paprika. Dieser mediterrane Aromen-Mix passt gut zum reichhaltigen Geschmack des Lammfleischs. Wie lange muss ich Fleisch marinieren? Kurz ziehen lassen oder über Nacht einlegen? Wie lange du dein Grillfleisch marinieren solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel von der Fleischsorte und der Geschmacksintensität, die du erreichen möchtest. Bei dicken Bratenstücken wie Rinderfilet oder Schweinebraten empfiehlt es sich, das Fleisch für mindestens 4 bis 24 Stunden zu marinieren. Dünnere Fleischstücke wie Steaks oder Schnitzel benötigen dagegen nur etwa 30 Minuten bis zu 2 Stunden, um den gewünschten Geschmack zu entwickeln. Bei Geflügel solltest du die Marinade für mindestens 1 bis 4 Stunden einwirken lassen. Da säurehaltige Marinaden mit Zitronensaft oder Essig die Textur des Fleisches beeinflussen, kannst du diese bewusst als Zartmacher einsetzen. Ein anderes Wundermittel kommt aus dem Obstregal: So enthält etwa die Papaya ein eiweißspaltendes Enzym, dass das Fleisch zarter macht. Einfach das rohe Fleisch mit ein paar Scheiben Papaya belegen oder in Papayasaft einlegen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Gut zu wissen: 5 Tipps zum marinieren von Fleisch. Gut durchmischen: Rühre deine Marinade immer gut durch. So sorgst du für eine gleichmäßige Verteilung des Geschmacks. Drehe das Fleisch beim Marinieren auch gelegentlich um, damit es von allen Seiten mit Marinade benetzt ist. Das Fleisch vorbereiten: Entferne vor dem Marinieren überschüssiges Fett und Sehnen. Durch leichtes Einritzen der Oberfläche kann die Marinade besser eindringen. Für große Stücke wird das Marinieren mithilfe einer Marinade-Spritze immer beliebter. Richtig lagern: Bewahre das Fleisch zum Marinieren in einem luftdichten Behälter oder einer abgedeckten Schüssel im Kühlschrank auf, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Marinade nicht wiederverwenden: Da sie mit rohem Fleisch in Berührung gekommen ist, solltest du übrig gebliebene Marinade niemals noch einmal verwenden oder als Sauce zum Dippen servieren. Bereite stattdessen lieber eine separate Portion vor. Das richtige Öl: Raffinierte Öle mit hohem Rauchpunkt wie Rapsöl, Diestelöl oder Sesamöl sind ideal, da sie auch bei hohen Temperaturen stabil bleiben und beim Grillen nicht verbrennen oder rauchen. Das könnte dich auch interessieren.
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